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III.

Kirchr. Schnle, Univerfitäl, Kunfi.

1. Lirche.*)

Die fnchere» Jahre hatten in der evangel. Kirchengemeinde
Heidelberg nach einander die Herrichtung der bestehenden Kirchen
der Gemeinde (Providenz und Heiliggeist) und vor allem die Er-
bauung der Christuskirche im Rohrbacherviertel gebracht, daneben war
bereits an Ersatz und Neubau der Pfarrhäuser, wie eines Ge-
meindehauses gedacht worden. Jetzt kamen diese Pläne zur AuS-
sührung und zum Abschluß, und Ende 1905 waren die ncuen
Psarrhäuser in den Händen ihrer Psarrer. Auch das Gemeinde-
haus war so ziemlich fertiggestellt. Nachdem der Bezirk der
Christuskirche in zwei Unterbezirke des Rohrbacher- und Bergheimer-
viertels zerlegt worden war und jeder seinen Psarrer erhalten
hatte, war es auch ein natürlicher Wunsch, daß die Pfarr-
hänser in diesen Bezirken lägen. Da das neben der Christuskirche
neugebaute Psarrhaus naturgemäß das PfarrhauS des Rohrbacher
Bezirkes wurde, war daraus zu denken, im Bergheimer Viertel ein
zum PfarrhauS geeignetes HauS zu finden. Unerwartet rasch ist das
gelungen; denn schon am 18. Juli konnte die Kirchengemeindever-
sammlung ihre Zustimmung dazu geben, daß das der Firma Henken-
has L Ebert gehörige und Mühlstraße 10 gelegene Haus um 49,000
Mark zu diesem Zweck erworben, und daß daS bisherige Psarrhaus
Gaisbergstraße 31 a zu einem diesen Kaufpreis deckenden Preis verkauft
oder, so lange dies nicht möglich, um den Preis von 2000 Mk. ver-
mietet werde. Schon bald darauf fand stch ein Käuser für das

*) Für vicle einschlägigo Notizen bin ich dcn .tzerrn Geistlichen der bc-
treffenden Gemeinden zu Danke verpffichlet.
 
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