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Eintrittsgeld erhoben. Die Vorträge erfreuten sich großen Beifall»
und wurdcn mehrmals wiedcrholt (bir zu sünfmal). Als wertvolleS
AnschanungSmittel wirkten dabei der Lichtbilderapparat und da»
Kleintheater mit.

Das Sekretariat vermittelte auch Karten zum Eintritt in dar
Kaiserpanorama zu billigen Vorzugrpreisen.

Die Stadtbibliothek, deren Einrichtung und Führung vom
1. Oktober lölv dem Herrn G. Zink übertragen wurde, wurde nunmehr
jertig katalogisiert; in 26 Katalogzettel-Schiebebanden liegt die Arbeit
vor. Dann folgte die Neuaufstellung der Bücherei, die im feuer-
sicheren Gewölbe der Rathauser untergebracht ist. Sie enthält 3878
Werke mi! 6559 Bänden und ist in 13 Hauptgruppen geordnet, in
denen am reichhaltigsien Werke zur Geschichte der Kurpfalz unv
Badens, iurbesondere Heidelbergs verlreten sind. Am 24. Februar
I9II konnte die Bibliothek besichtigt werden. An die Stadtbibliothek
ist eine Theaterbibltothek angeschlotsen, deren Grundstock die
reichhaltige Schenkung des -ß Konsul Kellner (s. Chronik XVIIl,
S. 282 f.) bildet; sie wies 2094 Werke in 386 Bänden auf, etwa
2025 Bühnenstücke. Auch diese Bücherci wurde sachgemäß geordnel
und ausgestellt.

Die Ausleihestmrden wurden um 6 wöchentlich erhöht. Die
stärkste Nachfrage war nach Werken der Heidelberger Heimatliteratur,
als ersolgrercher Berater wirkte die Auswahlstaffelei, welche die Neu-
erwerbungen zeigte.
 
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