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V.

Leifturrgen des Gemeinfinns, des Arrrren- «nd
des Krankenwesens.

1. Leiftrrngeu des Gerneinfinns.

Auch dies Jahr kann die Chronik in die Ehrenlasel der Männsr
ober Frauen, welche hochherzige Stislunflen an die Stadt hinlerlaffeu
oder zu einzelnen wohltätigen und gemeinnützigen Zmecken in edler
opferwilliger Gesinnung Spenden gegeben haben, manchen Namen
einzeichnen. Aber auch diesmal haben einzelne Stifter sich bescheiden
in daS Dunkel der Anonymitäi zurückgezogen, uin »ur im Stillen
sich ihrer Wohltat und ihrer Wirkungen zu sreuen. Mögen sie auch
ouf ihren Wegen die Dankbarkeit sinden, die ihnen gebührt.

Für ein Heidelberger Bnrgerheim ftistete Ungenannt
100,000 Mk. Der Zinrertrag soll zunächst zum Kapital geschlagen

gutbeleumdetc Bürger und Bürgerinnen, besonderi solche, die durch
unverschuldetes Unglück in die Lage versetzt sind, keincn eigenen Haur-
halt weiterführen zu können, in dem Bnrgerheim gegen mäßigen

Prosessor Dr. Oskar Vulpiur stiftete >0,000 Mk. mit der
Bestimmung, dasi von den Zinrerträgniffen alljährlich Knaben unv
Mädchen der höheren Klassen der Lolksschulen einen Ausflug
nach dem Niederwald machen sollen. Die Stiftung soll den
Ramen „Pros. Vulpius'sche Vaterländische ErinnerungS Stistung"
sühren. Dlöge sie rechl lange und recht ties ihre edle Ausgabe ersüllen.
 
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