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https://doi.org/10.11588/diglit.2735#0194
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Der allgemeine Gesundheitszustand war besriedigend. Die
Gesamtausgaben beliefen sich auf 30,060 Mk., wovon sür die
Verköstigung 15,792 Mk. verwendet wurden. Die lausenden Ein-
nahmm betrugen 48,028 Mk., davon wurden durch BritrSge der Mü-
glieder oder Korporalionen 17,96s Mk. aufgebracht, vom Kreis, der
LandverficherungSanstalt 2500 Mk , vom Staat 3900 Mk., durch
Beiträge sür die Verpflegung der Zöglinge 16.676 Mk. DaS Rein-
vermögen des KrüppelheimS wurde aus 166,660.30 Mk. berechnet,
die Vermehrung betrug also 37,913.87 Mk. Lausende Mehreinnahmen
zählte man 17,968 Mk., Grundstockseinnahmen (durch Schmkungen)
19,668 Mk.
Die Propaganda-Gesellschast sür MutterschastS-
Bersicherung Heidelberg hat in kurzer Zeit mit großem Erfolg
weite Kreise für ihre Gedanken gewonnen — unter den Wöchncrinnen
Aufklärung über den Wert der Versicherung zu verbreiten, ste zur
Selbsthilse anzuleiten, ihnen Unterstützung zu gewähren, — und ist
sodann in die praktische Arbeit eingetreten. Dem Zwecke der Pro-
paganda biente noch die Gründung des Badischen LandeLausschusses
sür Säuglingsfürsorge in KarlSruhe, bei welcher die beiden Schrist-
führerinnen des Vereins vertrete» waren, die eine von ihnen wurde
in den neu gebildeten Arbeitsausschuß gewähll; ferner die Teil-
nahme des Vorfitzenden Dr. Bruno an dem 3. internationalen Kon-
greß sür SauglingSschutz in Berlin, bei welchem er das Hauptreferat
übernahm, worüber er in einem öffentlichen Vortrag zu Heidel-
derg eindringliche Mitteilungen machte. Der Mutterschastskaffe (ge-
gründel 19. März 1910) traten I9I0Z1 60 Mitglieder bei, während
das dritte Jahr schon mehr als die doppelte Anzahl auswies. 1910,11
wurden unterstützt mit Wöchnerinnengeld 10 Wöchnerinnen, mit Slill-
prämien 9 Wöchnerinnen (AuSgaben 150 Mk.).
I», August konnte aus den versügbaren Mitteln die Stillprämie
aus daS Doppelte erhöht werven und Frauen, die noch kein volles
Jahr versichert waren und derhalb noch keine Berechtigung aus eine
Wochenprämie hatten, eine Stillprämie von vein halben Betrag ge-
wähtt werden. Die Kaffe zahlte an 25 Versicherte nahezu 1000 Mk.
Eine außerordentliche Wohlkat war die Anstellung einer Wvchen-
Der allgemeine Gesundheitszustand war besriedigend. Die
Gesamtausgaben beliefen sich auf 30,060 Mk., wovon sür die
Verköstigung 15,792 Mk. verwendet wurden. Die lausenden Ein-
nahmm betrugen 48,028 Mk., davon wurden durch BritrSge der Mü-
glieder oder Korporalionen 17,96s Mk. aufgebracht, vom Kreis, der
LandverficherungSanstalt 2500 Mk , vom Staat 3900 Mk., durch
Beiträge sür die Verpflegung der Zöglinge 16.676 Mk. DaS Rein-
vermögen des KrüppelheimS wurde aus 166,660.30 Mk. berechnet,
die Vermehrung betrug also 37,913.87 Mk. Lausende Mehreinnahmen
zählte man 17,968 Mk., Grundstockseinnahmen (durch Schmkungen)
19,668 Mk.
Die Propaganda-Gesellschast sür MutterschastS-
Bersicherung Heidelberg hat in kurzer Zeit mit großem Erfolg
weite Kreise für ihre Gedanken gewonnen — unter den Wöchncrinnen
Aufklärung über den Wert der Versicherung zu verbreiten, ste zur
Selbsthilse anzuleiten, ihnen Unterstützung zu gewähren, — und ist
sodann in die praktische Arbeit eingetreten. Dem Zwecke der Pro-
paganda biente noch die Gründung des Badischen LandeLausschusses
sür Säuglingsfürsorge in KarlSruhe, bei welcher die beiden Schrist-
führerinnen des Vereins vertrete» waren, die eine von ihnen wurde
in den neu gebildeten Arbeitsausschuß gewähll; ferner die Teil-
nahme des Vorfitzenden Dr. Bruno an dem 3. internationalen Kon-
greß sür SauglingSschutz in Berlin, bei welchem er das Hauptreferat
übernahm, worüber er in einem öffentlichen Vortrag zu Heidel-
derg eindringliche Mitteilungen machte. Der Mutterschastskaffe (ge-
gründel 19. März 1910) traten I9I0Z1 60 Mitglieder bei, während
das dritte Jahr schon mehr als die doppelte Anzahl auswies. 1910,11
wurden unterstützt mit Wöchnerinnengeld 10 Wöchnerinnen, mit Slill-
prämien 9 Wöchnerinnen (AuSgaben 150 Mk.).
I», August konnte aus den versügbaren Mitteln die Stillprämie
aus daS Doppelte erhöht werven und Frauen, die noch kein volles
Jahr versichert waren und derhalb noch keine Berechtigung aus eine
Wochenprämie hatten, eine Stillprämie von vein halben Betrag ge-
wähtt werden. Die Kaffe zahlte an 25 Versicherte nahezu 1000 Mk.
Eine außerordentliche Wohlkat war die Anstellung einer Wvchen-