176 Vierter Absch. Von der erricht. königl. Acad.
der Sieger selbst, und Haltern viereckiges Verillum irr
der rechten Hand; auf der Andern eine geflügelte Sieges,
göttin, die in der Rechten einen Hammer trägt. In der
linken führt der Sieger einen langen Spieß, und das
Haupt ist mit Zweigen gekrönt. Die Brust deckt die
Aegis mit dem Medusenhaupte. Er tragt ein Sagum,
eine Clamyö und Halbstiefeln. Die Anmerkungen zei,
gen, daß man die Tropaa in den ältesten Zeiten an ab-
gestuhten Bäumen errichtet, und daß es für den größten
Stolz angesehen wurde, daurhaftere Siegeszeichen zu er,
richten s. Wessel. 26 Oioä. iz, 34. Plutarch
Kom. z6. Nachher baute man sie von Metall und Stein
Paustm. 2, 21. 5, 28. Spanh. aä lul. Eues. 239.
Die Thebaner wurden wegen eines metallnen Siegeszei-
chens sogar verklagt, Cicero 6e luv. 2, 23. Ein Sieges-
zeichen, wie dieses, beschreibt Virg. ^eu. 9,5.
4ote Platte: Das troianische Pferd. Man
sieht Troia mit seinen Thürmen und übrigen Festungswer-
ken, wie auf dem Gemahlde beym Fabretti äe Eo!.
'ckrgj. p. 314. Das Pferd ist in der Stadt. Den Rü-
cken bedecken Thierhäute; es steht auf einer grossen Tafel,
unter der ein Rad ist, Virg. ^en. 2, 235. Tryphiod.
98. Q. Calab. IO, 417. An der Tafel, oder dem Fuß-
gestelle sind Seile angemacht, woran die Troianer verlarvt
und vermummt die Maschine ziehen. Das Verlarven
war bey den grosten Freudenfesten gebräuchlich; daher muth,
Massen die Verff. der Mahler hätte, die ausgelaßne Freude
der Troianer auszudrücken, sie so vorgestellt. Einige tan-
zen um das Pferd, Hör. (Arm. 4/ 6,15. Es sind auch
Knaben und Mädchen umher: Virg. ^.eu. 2, 238 Ver-
schiedene tragen Zweige, lichter u. s. w. s. Casaub. uä
Luet. lul. Z7. Faber2,12. u. 4.
Platte
der Sieger selbst, und Haltern viereckiges Verillum irr
der rechten Hand; auf der Andern eine geflügelte Sieges,
göttin, die in der Rechten einen Hammer trägt. In der
linken führt der Sieger einen langen Spieß, und das
Haupt ist mit Zweigen gekrönt. Die Brust deckt die
Aegis mit dem Medusenhaupte. Er tragt ein Sagum,
eine Clamyö und Halbstiefeln. Die Anmerkungen zei,
gen, daß man die Tropaa in den ältesten Zeiten an ab-
gestuhten Bäumen errichtet, und daß es für den größten
Stolz angesehen wurde, daurhaftere Siegeszeichen zu er,
richten s. Wessel. 26 Oioä. iz, 34. Plutarch
Kom. z6. Nachher baute man sie von Metall und Stein
Paustm. 2, 21. 5, 28. Spanh. aä lul. Eues. 239.
Die Thebaner wurden wegen eines metallnen Siegeszei-
chens sogar verklagt, Cicero 6e luv. 2, 23. Ein Sieges-
zeichen, wie dieses, beschreibt Virg. ^eu. 9,5.
4ote Platte: Das troianische Pferd. Man
sieht Troia mit seinen Thürmen und übrigen Festungswer-
ken, wie auf dem Gemahlde beym Fabretti äe Eo!.
'ckrgj. p. 314. Das Pferd ist in der Stadt. Den Rü-
cken bedecken Thierhäute; es steht auf einer grossen Tafel,
unter der ein Rad ist, Virg. ^en. 2, 235. Tryphiod.
98. Q. Calab. IO, 417. An der Tafel, oder dem Fuß-
gestelle sind Seile angemacht, woran die Troianer verlarvt
und vermummt die Maschine ziehen. Das Verlarven
war bey den grosten Freudenfesten gebräuchlich; daher muth,
Massen die Verff. der Mahler hätte, die ausgelaßne Freude
der Troianer auszudrücken, sie so vorgestellt. Einige tan-
zen um das Pferd, Hör. (Arm. 4/ 6,15. Es sind auch
Knaben und Mädchen umher: Virg. ^.eu. 2, 238 Ver-
schiedene tragen Zweige, lichter u. s. w. s. Casaub. uä
Luet. lul. Z7. Faber2,12. u. 4.
Platte