DOI Artikel:
Hevesy, Iván: Elisabeth Korb
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.9146#0087
ELISABETH KORB.
Zur jüngsten ungarischen Malergeneration legorien schafft, sondern mit der suggestiven
gehörig, hat Elisabeth Korb eine Kunst- Vollständigkeit und Lebensfülle der Wirklich-
lervergangenheit von kaum einigen Jahren keit wirkt. — Die „Danae" der Elisabeth Korb
hinter sich. Und doch künden ihre Bilder weit ist keine epigonenhafte Neuvariante des klassi-
mehr als hervorragende Fähigkeiten und inter- sehen Themas. Hier wird die Begegnung der
essante Absichten. Elisabeth Korb vermag auch beiden Urfruchtbaren: des lebenschaffenden
schon auf Resultate hinzuweisen; diese aber weiblichen Körpers und des Keime lockenden
fordern eine Beachtung nicht bloß als Kunst- Sonnenglastes symbolisch verherrlicht. Nicht
werke an sich, sondern Mythologie ist gezeigt,
auch als Merkpunkte W//KBK/KKKK^^^KKSi^StKKK/tllll^K aber die kosmische
eines Strebens. In ihren Macht des schöpf eri-
Bildern tritt ein neues sehen Frauenschoßes
Formgefühl in Erschei- ,m V^SM wird uns überzeugend
nung: ein Klassizieren W ^pL vor das Auge gerückt.
inderKomposition,von Dem Ausdruck dieses
expressiver Glühhitze « B^BvB^BP^^^Bk. Empfindungsgehaltes
durchpulst. Diese Ma- ^Bj^^ '«Hl dient auch die ganze
lerei kehrt von der Na- ^^Jl Komposition: Hinter-
tür zum Menschen zu- PBk^B^k. ES ßrurjdi Berge, Bäume
rück, um sich den Weg B folgen dem Wellen-
zu innigem und voll- rhythmus des Frauen-
ständigem Ausdruck zu leibes und klingen mit
bahnen. In diesem Ma- ihm in Harmonie zu-
lerstreben meldet sich mmZifk sammen. Ein „Frauen-
alsonichtbloßeinneues bildnis" zeigt trefflich
Formempfinden, son- das ernste,einfache, an-
dern auch ein neues % ' dächtig innerliche Le-
Weltgefübl, das sich jH lB II bensgefühl der jungen
dem allgemein Mensch- Künstlerin, im Aus-
lichen zuwendet und es druck aber jene zarte
zwar als Selbstzweck JE Sicherheit, die so
darstellt, doch in seiner bezeichnend für ihren
Neigung, das Person- B malerischenVortragist.
persönliche, vom Zufall j, ^^rfl^'ABk . B bedingungen verfügt,
bestimmte Empfind- jii. die das Erreichen der
ungswellen der eigenen BJ ihrvondeneigenenAb-
Seele vorzuspiegeln. sichten und den zeitge-
Ihre Malerei gelangt zu B mäßenForderungenge-
einem Symbolismus, stecktenZielengewähr-
der nicht blutleere AI- Elisabeth korb—Budapest, gemälde >sebnsucht« leisten.. . ivan hevesy.
Zur jüngsten ungarischen Malergeneration legorien schafft, sondern mit der suggestiven
gehörig, hat Elisabeth Korb eine Kunst- Vollständigkeit und Lebensfülle der Wirklich-
lervergangenheit von kaum einigen Jahren keit wirkt. — Die „Danae" der Elisabeth Korb
hinter sich. Und doch künden ihre Bilder weit ist keine epigonenhafte Neuvariante des klassi-
mehr als hervorragende Fähigkeiten und inter- sehen Themas. Hier wird die Begegnung der
essante Absichten. Elisabeth Korb vermag auch beiden Urfruchtbaren: des lebenschaffenden
schon auf Resultate hinzuweisen; diese aber weiblichen Körpers und des Keime lockenden
fordern eine Beachtung nicht bloß als Kunst- Sonnenglastes symbolisch verherrlicht. Nicht
werke an sich, sondern Mythologie ist gezeigt,
auch als Merkpunkte W//KBK/KKKK^^^KKSi^StKKK/tllll^K aber die kosmische
eines Strebens. In ihren Macht des schöpf eri-
Bildern tritt ein neues sehen Frauenschoßes
Formgefühl in Erschei- ,m V^SM wird uns überzeugend
nung: ein Klassizieren W ^pL vor das Auge gerückt.
inderKomposition,von Dem Ausdruck dieses
expressiver Glühhitze « B^BvB^BP^^^Bk. Empfindungsgehaltes
durchpulst. Diese Ma- ^Bj^^ '«Hl dient auch die ganze
lerei kehrt von der Na- ^^Jl Komposition: Hinter-
tür zum Menschen zu- PBk^B^k. ES ßrurjdi Berge, Bäume
rück, um sich den Weg B folgen dem Wellen-
zu innigem und voll- rhythmus des Frauen-
ständigem Ausdruck zu leibes und klingen mit
bahnen. In diesem Ma- ihm in Harmonie zu-
lerstreben meldet sich mmZifk sammen. Ein „Frauen-
alsonichtbloßeinneues bildnis" zeigt trefflich
Formempfinden, son- das ernste,einfache, an-
dern auch ein neues % ' dächtig innerliche Le-
Weltgefübl, das sich jH lB II bensgefühl der jungen
dem allgemein Mensch- Künstlerin, im Aus-
lichen zuwendet und es druck aber jene zarte
zwar als Selbstzweck JE Sicherheit, die so
darstellt, doch in seiner bezeichnend für ihren
Neigung, das Person- B malerischenVortragist.
persönliche, vom Zufall j, ^^rfl^'ABk . B bedingungen verfügt,
bestimmte Empfind- jii. die das Erreichen der
ungswellen der eigenen BJ ihrvondeneigenenAb-
Seele vorzuspiegeln. sichten und den zeitge-
Ihre Malerei gelangt zu B mäßenForderungenge-
einem Symbolismus, stecktenZielengewähr-
der nicht blutleere AI- Elisabeth korb—Budapest, gemälde >sebnsucht« leisten.. . ivan hevesy.