eine wichtige architektonische Aufgabe: Der
Körper des Hauses, der über den abfallenden
Teil des Grundstückes hinausragt, wird durch
diese Terrassenmauer optisch gefaßt und mit
dem Grundstück eng verbunden. Ein Pavillon
am Ende der Stützmauer schafft ein Gegen-
gewicht und hebt die Isolierung des vorsprin-
genden Bauteiles des Hauses auf. Im oberen
Teil des Gartens liegt so das Haus zu „ebner
Erde", die beste Möglichkeit, Haus und Garten
zu einer Einheit zu gestalten, wie es dem Wunsch
des Bauherrn entsprach. Manches andere löste
sich dann von selbst, wie die Unterbringung gut
beleuchteter Kellerräume in dem Teile des
Hauses, der in das tiefer liegende Grundstück
gestellt ist, während die kühlen Keller im hohen
Erdreich stecken. Auch für die Gestaltung des
Gartens ergaben sich auf diese Weise räumliche
Abgrenzungen, die allerlei reizvolle Abwech-
selung für die Bepflanzung ermöglichen. Die
Terrassenmauer wird erst wirklich schön, wenn
Rosen und Clematis darüber hinabfallen, eben-
so wie der Pavillon erst mit einer dichten Ver-
wachsung, durch die sich der Sonnenstrahl
einen Weg suchen muß, sein Leben bekommt.
Für die Formgebung des Hauses selbst ergab
sich die Entwicklung aus dem Grundriß; für
die Anklänge an holländische Bauweisen war
die Vorliebe des Bauherrn mitbestimmend, der
aus Holland stammt. Besondere Schmuckformen
sind nicht verwendet worden. Nur dort, wo
eine Behandlung von Konstruktionsteilen not-
wendig war, ist versucht worden, einen be-
stimmten Charakter durch das Material und
dessen Formgebung zum Ausdruck zu bringen.
Gegen die weiß geputzten Wände sind unter
Verwendung von aufeinandergelegten Dach-
steinen rote Gesimse gestellt worden. Die
schneeweißen Fenster heben sich vom hellen
Putz sehr günstig ab, weil das feine Korn des
Putzes der hellen Farbe kleine Schatten bei-
mengt. Aus dem roten Dach von handgestri-
chenen Biberschwänzen treten die weiß ge-
putzten Schornsteine deutlich hervor; sie sind
mit einem kleinen Kranzgesims aus aufeinander-
gelegtenrotenDachsteinenabgeschlossen. Auch
auf den Terrassen und Treppen sindrote Steine,
im Muster verlegt, sodaß die Betonung der
roten Einfassungen und der weißen Putzflächen
in der Formgebung des Hauses klar zum Aus-
Körper des Hauses, der über den abfallenden
Teil des Grundstückes hinausragt, wird durch
diese Terrassenmauer optisch gefaßt und mit
dem Grundstück eng verbunden. Ein Pavillon
am Ende der Stützmauer schafft ein Gegen-
gewicht und hebt die Isolierung des vorsprin-
genden Bauteiles des Hauses auf. Im oberen
Teil des Gartens liegt so das Haus zu „ebner
Erde", die beste Möglichkeit, Haus und Garten
zu einer Einheit zu gestalten, wie es dem Wunsch
des Bauherrn entsprach. Manches andere löste
sich dann von selbst, wie die Unterbringung gut
beleuchteter Kellerräume in dem Teile des
Hauses, der in das tiefer liegende Grundstück
gestellt ist, während die kühlen Keller im hohen
Erdreich stecken. Auch für die Gestaltung des
Gartens ergaben sich auf diese Weise räumliche
Abgrenzungen, die allerlei reizvolle Abwech-
selung für die Bepflanzung ermöglichen. Die
Terrassenmauer wird erst wirklich schön, wenn
Rosen und Clematis darüber hinabfallen, eben-
so wie der Pavillon erst mit einer dichten Ver-
wachsung, durch die sich der Sonnenstrahl
einen Weg suchen muß, sein Leben bekommt.
Für die Formgebung des Hauses selbst ergab
sich die Entwicklung aus dem Grundriß; für
die Anklänge an holländische Bauweisen war
die Vorliebe des Bauherrn mitbestimmend, der
aus Holland stammt. Besondere Schmuckformen
sind nicht verwendet worden. Nur dort, wo
eine Behandlung von Konstruktionsteilen not-
wendig war, ist versucht worden, einen be-
stimmten Charakter durch das Material und
dessen Formgebung zum Ausdruck zu bringen.
Gegen die weiß geputzten Wände sind unter
Verwendung von aufeinandergelegten Dach-
steinen rote Gesimse gestellt worden. Die
schneeweißen Fenster heben sich vom hellen
Putz sehr günstig ab, weil das feine Korn des
Putzes der hellen Farbe kleine Schatten bei-
mengt. Aus dem roten Dach von handgestri-
chenen Biberschwänzen treten die weiß ge-
putzten Schornsteine deutlich hervor; sie sind
mit einem kleinen Kranzgesims aus aufeinander-
gelegtenrotenDachsteinenabgeschlossen. Auch
auf den Terrassen und Treppen sindrote Steine,
im Muster verlegt, sodaß die Betonung der
roten Einfassungen und der weißen Putzflächen
in der Formgebung des Hauses klar zum Aus-