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Döring, Johann Peter [VerfasserIn]; Pfingsten, Johann Christoph [DruckerIn] [Verlag] [Hrsg.]; Kauffmann, Georg [Sonstige Person, Familie und Körperschaft] [Hrsg.]
Der Heydelbergische Catechismus Wider die ungegründete und lieblose Einwürffe des sogenannten Hiobs und Simsons: Aus Heiliger Schrifft Mit Beystimmung der gesunden Vernunfft, Gründlich und mit aller möglichen Bescheidenheit vertheidiget (1. Theil) — Bad Hersfeld, 1745 [VD18 90793153]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49651#0351
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weil sie wissen, daß GOtt seine Auserwehlte, aus
heiligen Ursachen , nicht auf einmahl, sondern nach
und nach zur Vollkommenheit führen wolle, so un-
terwerffen sie sich dieser göttlichen Verordnung in
aller Demuth und Gelassenheit; Doch wann sie
aufGQttcs Gebott sehen, welches von ihnen for-
dert, daß sie sollen vollkommen seyn/ gleichwie
rhr himmlischer Vatter vollkommen ist. iVlarck.
5,48. so haben sie nicht allein ein hertzliches Ver-
langen nach der Vollkommenheit, sondern sie stre-
ben auch mit allen Krafften darnach, und tragen
dieses ihr Verlangen GOtt im Gebat vor. kkil. z,
72-14. Welcher sie auch um Christi willen erhö-
ret, wann er sie in der Erkänntniß und Heiligung
lässet wachsen und zunehmen, und endlich nach ih-
rem Tode zur Vollkommenheit bringet.
Die X^. Frage.
warum har Christus den Tod müssen
leiden?
Antw. Darum, daß von wegen der Ge-
rechtigkeit und Wahrheit GOtteö nicht
anderst für unsere Sünde möchte bezahlet
werden, dann durch den Tod des Sohns
GOtteö.
Erster Einwurfs wider die Viertzigste
Frage.
Diese Frage und die Antwort darauf, sagt er pag. r z f.
Md l; 6. seynd alle deyde sehr ungeschickt gesetzt. Dann niemand
hat Christum als den wahren GOtt zwingen können zu sterben.
So ist er dann sreywillig gestorben; wie der Prophet gesagt:
Xs Er
 
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