684 1463.
die voerstander unde Lillighen mans der vorscr. kercken Almer vorb. hundert olde Riinsche gül-
den eens tobetalene gheven schoelen; unde wert zake, dattet vorscr. huuss to gueden ghelde to der
vorscr. kercken behoeff wall verkofft worde, so schoelen die vorscr. hillighen mans Almer vorscr.
ene hovessche beterynge nae unser beyder rade unde guetduneken daerenboven ontrichten.
Ghegheven nae der bord Cristi verteynhundert daernae in deme dre unde sestichsten jare,
ame vridage voer deme sondage Judica.
Orig. im Archive der Grossen Kirche zu Emden Nr. 24.
Nur das Siegel des Propstes ist erhalten.
788.
Zeugniss darüber, dass Poppo und dessen Frau Ouice zu Folkersiceer dem Kloster Langen 4 Grase-
Landes, die Ammekemeed, verkauft haben.
Orig.: Kl. Langen Nr. 29.
o. April 1465.
Ick Ubbodus, kerckheer to Gherdesweer, do kundich unde openbär allen den ghenen, de
dessen breef seen edder hören lesen, wo vor my ys ghekomen Ouwe, zalige grote Poppo echte
husvrouwe, inwoner to Folkardaweer, bekennende unde tughende in der wärheit by ere consciencie
unde zalicheit erer zele, dat Poppo eer echte man vorben. unde ze tosamende hebben vorkoft
rechtverdiges vryes stedes kopes in voertiden zalige heren Poppo, do ter tut provest, unde deme
convente to Langhen veer graze landes, ghelegen manck dat monkelant, ghenomed Ammekemeed1)
voer ene summe gheldes, de em ter köre vul unde al wal ys vernoget unde betaelt, de erste
pennyngh myt den lesten. Des to tughe so bekenne unde tughe wy Herko Heddena unde Weyr-
deko Remetsna, inwoners to Folkardaweer, in der warheit by unser consciencien in" cracht desses
breves, dat wy yeghenwordich dar mede by an unde over dessen koep unde betalinge ghewezen
hebben, welk lant vorscr. wart in unse yeghenwordicheit ersten vorkoft vryes stedes erfkopes
Ouwe vorben. unde Uffeko, eer erste echte man, van den erbaren vromen mannen Ocko unde
Brungher zaligher dachtnisse, hovetlingh unde broderen to Loquart, unde wart en wal betaelt
unde vornoget de erste pennyngh myt den lesten. In oi-kunde der warheit so hebben wy Ouwe,
Herko unde Weydko vorben. vrentliken ghebeden heren Ubbo unsen kerckheer umme synen in-
ghesegel, de he witliken unde myt guden willen heft hanghen to dessen breve. Na der bord Christi
dusent veerhundert in deme dre unde sestichten yare, up sunte Ambrosii avent des hilgen biscops.a)
788. •) Vgl. das Güterverzeichniss des Klosters im Emder Jahrbuch 1877. S. 26.
*) Rückschrift: Litera empckmis quatuor graminatorum Ammekemeed ad allodium in Ulgheraweer.
die voerstander unde Lillighen mans der vorscr. kercken Almer vorb. hundert olde Riinsche gül-
den eens tobetalene gheven schoelen; unde wert zake, dattet vorscr. huuss to gueden ghelde to der
vorscr. kercken behoeff wall verkofft worde, so schoelen die vorscr. hillighen mans Almer vorscr.
ene hovessche beterynge nae unser beyder rade unde guetduneken daerenboven ontrichten.
Ghegheven nae der bord Cristi verteynhundert daernae in deme dre unde sestichsten jare,
ame vridage voer deme sondage Judica.
Orig. im Archive der Grossen Kirche zu Emden Nr. 24.
Nur das Siegel des Propstes ist erhalten.
788.
Zeugniss darüber, dass Poppo und dessen Frau Ouice zu Folkersiceer dem Kloster Langen 4 Grase-
Landes, die Ammekemeed, verkauft haben.
Orig.: Kl. Langen Nr. 29.
o. April 1465.
Ick Ubbodus, kerckheer to Gherdesweer, do kundich unde openbär allen den ghenen, de
dessen breef seen edder hören lesen, wo vor my ys ghekomen Ouwe, zalige grote Poppo echte
husvrouwe, inwoner to Folkardaweer, bekennende unde tughende in der wärheit by ere consciencie
unde zalicheit erer zele, dat Poppo eer echte man vorben. unde ze tosamende hebben vorkoft
rechtverdiges vryes stedes kopes in voertiden zalige heren Poppo, do ter tut provest, unde deme
convente to Langhen veer graze landes, ghelegen manck dat monkelant, ghenomed Ammekemeed1)
voer ene summe gheldes, de em ter köre vul unde al wal ys vernoget unde betaelt, de erste
pennyngh myt den lesten. Des to tughe so bekenne unde tughe wy Herko Heddena unde Weyr-
deko Remetsna, inwoners to Folkardaweer, in der warheit by unser consciencien in" cracht desses
breves, dat wy yeghenwordich dar mede by an unde over dessen koep unde betalinge ghewezen
hebben, welk lant vorscr. wart in unse yeghenwordicheit ersten vorkoft vryes stedes erfkopes
Ouwe vorben. unde Uffeko, eer erste echte man, van den erbaren vromen mannen Ocko unde
Brungher zaligher dachtnisse, hovetlingh unde broderen to Loquart, unde wart en wal betaelt
unde vornoget de erste pennyngh myt den lesten. In oi-kunde der warheit so hebben wy Ouwe,
Herko unde Weydko vorben. vrentliken ghebeden heren Ubbo unsen kerckheer umme synen in-
ghesegel, de he witliken unde myt guden willen heft hanghen to dessen breve. Na der bord Christi
dusent veerhundert in deme dre unde sestichten yare, up sunte Ambrosii avent des hilgen biscops.a)
788. •) Vgl. das Güterverzeichniss des Klosters im Emder Jahrbuch 1877. S. 26.
*) Rückschrift: Litera empckmis quatuor graminatorum Ammekemeed ad allodium in Ulgheraweer.