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Lehmann, Falko; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Baudenkmale in Hesse: Landkreis Limburg-Weilburg: 1, (Bad Camberg bis Löhnberg) — Braunschweig: Vieweg, 1994

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https://doi.org/10.11588/diglit.49728#0091
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Kulturdenkmäler

Bad Camberg

Schaugruppe mit diversen Fenstermoti-
ven vorgeblendet. Rechts erscheint eine
Risalitfassade mit Fachwerkgiebel und
daneben der eingezogene, ebenso hohe
Rundturm mit Hut-Helm. Die feinen
Festons und Friese aus Stuck ergänzen
das Bild. (k,s)

Limburger Straße 2/4

FL 21
Fist. 183,184

Repräsentatives Wohn- und Geschäfts-
haus von 1888. Die Fassade ist optischer
Abschluß der Bahnhofstraße und in pla-
stischem Neubarock ausgeführt. Auf
dem hohen Schaugiebel eine Tafel mit
Inschrift: „Der Stadt zur Würde, dem
Platz zur Zierde, mir zur Freude,
schmück ich dies Gebäude“.
Gründerzeitlicher Bürgersinn kam
auch darin zum Ausdruck, daß beim
Bau des Hauses eine spätgotische Kreu-
zigungsgruppe einbezogen wurde und
seitdem in einer zentralen Neurenais-
sance-Nische steht. Die ca. 2 Meter gro-
ßen Figuren aus hellem Sandstein ent-
standen um 1520. Sie stammen aus der
Schule Hans Backoffens. (g,k,s)
V


Limburger Straße 8

Fl. 29
Fist. 204


Wohn- und Geschäftshaus an der
Durchgangsstraße. Errichtet um 1900.
Die Ecklage betont ein zweistöckiger
Fachwerkerker mit jugendstilhaftem
Wellengiebel. Seine Schmuckmotive
sind nicht bodenständig, sondern dem
Niederdeutschen entlehnt.
Seitlich zwei weitere, unterschiedliche
Zwerchhausgiebel. Die unveränderte
Ladenzone mit flacher, neubarocker
Putzrahmung. (k,s)
V

Lahnstraße 5



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