Vorwort des Herausgebers
Ausgangspunkt der Erhaltung und dauerhaften Pflege unserer Kultur-
denkmäler ist die Kenntnis der historischen Bausubstanz und seiner Be-
deutung. Deshalb ist die Veröffentlichung des schützenswerten Bestan-
des, die Darstellung der Begründung für die Unterschutzstellung und die
darauf basierende Benachrichtigung der Denkmaleigentümer die Voraus-
setzung jedes geregelten Umganges mit den Kulturdenkmälern.
Nach einem Beschluss der Kultusministerkonferenz von 1980 wird in al-
len Bundesländern - in Hessen seit 1982 - die Denkmaltopographie nach
einheitlichen Richtlinien herausgegeben. Die Denkmaltopographien sind
nach dem hessischen Denkmalschutzgesetz identisch mit dem Denkmal-
buch. Sie bilden alle Kulturdenkmäler und Gesamtanlagen flächendek-
kend und systematisch in Bild, Kartierung und begründendem Text ab. In
Hessen ist diese Arbeit im bundesweiten Vergleich zur Zeit am weitesten
fortgeschritten. Mit dem jetzt vorgelegten Band „Stadt Alsfeld“ erscheint
der 25. Band der Reihe.
Alsfeld gehört zu den Städten Hessens, die eine ungewöhnlich hohe Zahl
an Kulturdenkmälern aufweist. Dies war bereits 1975 einer der Gründe, die
dazu geführt haben, dass Alsfeld im Europäischen Denkmaljahr vom Euro-
parat als Modellstadt für vorbildliche Denkmalpflege deklariert worden
war. In Deutschland wurden damals Berlin, Rothenburg ob der Tauber,
Xanten und Trier ausgewählt. Hinzu trat Alsfeld als Beispiel für eine mit-
telalterliche Kleinstadt mit einer weit in die Vergangenheit zurückreichen-
den denkmalpflegerischen Tradition. Im Unterschied zu vielen anderen
Städten ging man in Alsfeld auch in der Umbruchzeit der sechziger und
siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts nicht den Weg der seinerzeit üblichen
städtebaulichen Sanierungskonzepte. Die Stadt war sich damals wie heute
der hohen Qualität der historischen Bausubstanz bewusst und bemühte
sich, den ungewöhnlichen Reichtum als wesentliches Element der künfti-
gen Stadtentwicklung herauszustellen und zu bewahren. So präsentiert sich
Alsfeld als ein herausragendes Stadtdenkmal, das nicht zuletzt dieser Qua-
lität wegen auch entgegen der sonst üblichen Systematik einen eigenen
Band in der Reihe der Denkmaltopographie erhalten hat.
Die schnelle Bearbeitung dieses Bandes und die zügige Herausgabe ist we-
sentlich ein Werk seines Autors Dr. Peer Zietz. Bei seiner Arbeit wurde er
von Seiten der Stadt und des Landkreises durch eine Reihe von Personen
unterstützt, von denen einige hervorgehoben werden müssen: der ehemali-
ge Bauamtsleiter des Vogelsbergkreises Rolf Gelbrich, der Leiter des städ-
tischen Bauamtes Dieter Dimroth, der ehemalige Vorsitzende des Denk-
malbeirates Heinrich Dittmar. der ehemalige, inzwischen leider verstorbe-
ne Vorsitzende des Geschichts- und Museumsvereins Dr. Herbert Jäkel und
Herr Helmuth Riffer vom Stadtarchiv Alsfeld. Die Ordnung des Fotomate-
rials und ein Teil der Archivarbeit leistete Dennis Homscheid. Ihnen allen
danke ich für die Mitwirkung an der Entstehung dieses Bandes.
Die Unterstützung durch die Stadt Alsfeld bezog auch die finanzielle Hil-
fe bei der Drucklegung des Buches mit ein. Ich danke der Stadt Alsfeld
und insbesondere ihrem Bürgermeister Herrn Herbert Diestelmann, selbst
langjähriges Mitglied im Landesdenkmalrat, für die gewährte Beihilfe,
durch die dieser Band in kürzester Zeit erscheinen konnte.
Dr. Gerd Weiß
Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen
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Ausgangspunkt der Erhaltung und dauerhaften Pflege unserer Kultur-
denkmäler ist die Kenntnis der historischen Bausubstanz und seiner Be-
deutung. Deshalb ist die Veröffentlichung des schützenswerten Bestan-
des, die Darstellung der Begründung für die Unterschutzstellung und die
darauf basierende Benachrichtigung der Denkmaleigentümer die Voraus-
setzung jedes geregelten Umganges mit den Kulturdenkmälern.
Nach einem Beschluss der Kultusministerkonferenz von 1980 wird in al-
len Bundesländern - in Hessen seit 1982 - die Denkmaltopographie nach
einheitlichen Richtlinien herausgegeben. Die Denkmaltopographien sind
nach dem hessischen Denkmalschutzgesetz identisch mit dem Denkmal-
buch. Sie bilden alle Kulturdenkmäler und Gesamtanlagen flächendek-
kend und systematisch in Bild, Kartierung und begründendem Text ab. In
Hessen ist diese Arbeit im bundesweiten Vergleich zur Zeit am weitesten
fortgeschritten. Mit dem jetzt vorgelegten Band „Stadt Alsfeld“ erscheint
der 25. Band der Reihe.
Alsfeld gehört zu den Städten Hessens, die eine ungewöhnlich hohe Zahl
an Kulturdenkmälern aufweist. Dies war bereits 1975 einer der Gründe, die
dazu geführt haben, dass Alsfeld im Europäischen Denkmaljahr vom Euro-
parat als Modellstadt für vorbildliche Denkmalpflege deklariert worden
war. In Deutschland wurden damals Berlin, Rothenburg ob der Tauber,
Xanten und Trier ausgewählt. Hinzu trat Alsfeld als Beispiel für eine mit-
telalterliche Kleinstadt mit einer weit in die Vergangenheit zurückreichen-
den denkmalpflegerischen Tradition. Im Unterschied zu vielen anderen
Städten ging man in Alsfeld auch in der Umbruchzeit der sechziger und
siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts nicht den Weg der seinerzeit üblichen
städtebaulichen Sanierungskonzepte. Die Stadt war sich damals wie heute
der hohen Qualität der historischen Bausubstanz bewusst und bemühte
sich, den ungewöhnlichen Reichtum als wesentliches Element der künfti-
gen Stadtentwicklung herauszustellen und zu bewahren. So präsentiert sich
Alsfeld als ein herausragendes Stadtdenkmal, das nicht zuletzt dieser Qua-
lität wegen auch entgegen der sonst üblichen Systematik einen eigenen
Band in der Reihe der Denkmaltopographie erhalten hat.
Die schnelle Bearbeitung dieses Bandes und die zügige Herausgabe ist we-
sentlich ein Werk seines Autors Dr. Peer Zietz. Bei seiner Arbeit wurde er
von Seiten der Stadt und des Landkreises durch eine Reihe von Personen
unterstützt, von denen einige hervorgehoben werden müssen: der ehemali-
ge Bauamtsleiter des Vogelsbergkreises Rolf Gelbrich, der Leiter des städ-
tischen Bauamtes Dieter Dimroth, der ehemalige Vorsitzende des Denk-
malbeirates Heinrich Dittmar. der ehemalige, inzwischen leider verstorbe-
ne Vorsitzende des Geschichts- und Museumsvereins Dr. Herbert Jäkel und
Herr Helmuth Riffer vom Stadtarchiv Alsfeld. Die Ordnung des Fotomate-
rials und ein Teil der Archivarbeit leistete Dennis Homscheid. Ihnen allen
danke ich für die Mitwirkung an der Entstehung dieses Bandes.
Die Unterstützung durch die Stadt Alsfeld bezog auch die finanzielle Hil-
fe bei der Drucklegung des Buches mit ein. Ich danke der Stadt Alsfeld
und insbesondere ihrem Bürgermeister Herrn Herbert Diestelmann, selbst
langjähriges Mitglied im Landesdenkmalrat, für die gewährte Beihilfe,
durch die dieser Band in kürzester Zeit erscheinen konnte.
Dr. Gerd Weiß
Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen
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