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Kulturdenkmäler

Dietzenbach



Pfarrgasse 8 Fl. 1
Fist. 105/1
Neben dem Pfarrhaus gelegenes groß-
formatiges Wohngebäude mit nahezu
vollständig erhaltenem, ausgewogenem
Fachwerkgefüge, das sich in der Ge-
samterscheinung stark dem „konstruk-
tiven Typ“ um 1800 nähert. Traditio-
nelle Elemente noch in der Giebelaus-
bildung mit Mannfiguren und in der Ge-
schoßvorkragung mit gefasten Füllhöl-
zern; erbaut im ausgehenden 18. Jahr-
hundert. (k, g)


Pfarrgasse 3 Fl. 1
Evangelisches Pfarrhaus Flst 76/2
Schlichter zweigeschossiger, verputzter
Massivbau mit Krüppelwalmdach und
fünfachsiger symmetrischer Aufteilung
der traufseitigen Fassade mit Zahn-
schnittfries als oberem Abschluß. Der
Mitteleingang durch zweiläufige Treppe
erschlossen, darunter der Kellereingang
mit Rundbogen. In den Proportionen
orientiert sich das 1808/09 entstandene
Pfarrhaus am zeitgenössischen Fach-
werkbau.

Die Grundstückseinfahrt flankiert von
zwei Torpfosten, Sandstein, mit Pinien-
zapfenaufsatz, aus der Zeit des barocken
Vorgängerbaues.
Auf dem Gelände des hinter dem Kirch-
bezirk gelegenen Pfarrhofes der ein-
fache, rund aus Bruchsteinen aufge-
mauerte Brunnenschacht eines Zieh-
brunnens. (g)


Schäfergasse 3 Fl. 1
Fist. 159
Traufständiges Wohnhaus mit unge-
wöhnlicher Figuration des Fachwerks
über dem massiven Erdgeschoß: eigen-
tümlich dünne Verstrebungen der Eck-
pfosten, das geschoßhohe Andreaskreuz
und die Verstrebungen im Giebel-
dreieck weichen von gebräuchlichen
Formen ab. Durch seine Lage an einer
platzartigen Freifläche am Anfang der
Schäfergasse wird das im 18. Jahr-
hundert entstandene Haus zum mar-
kanten Eingangsbau. (w, s)

Schäfergasse 16 Fl. 1
Fist. 211/2
Einfaches giebelständiges Wohnhaus
des 18. Jahrhunderts mit kleinem
Krüppelwalm, das schmucklose Fach-
werk mit unregelmäßig gekrümmten
Streben, im Obergeschoß ohne Hals-
riegel; durch neue Fenstereinbauten
etwas beeinträchtigt. Das Haus bildet
mit den benachbarten Bauten eine ge-
schlossene Reihe, die das historische
Bild der Ostseite der Schäfergasse be-
stimmt. (s)

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