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Essig, Hermann
Ueberteufel: Tragödie in fünf Aufzügen — Berlin, [1912]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27657#0107
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Wette, die zustande kam, weil du den alten Weber bei ihr über
die Berge lobtest.

Hecht. Es ist ja wahr. Wenn aber der Oberst mit dazu
kommt und manches aufdeckt, zwischen uns.

Mutter. Dem lege ich persönliche Gehässigkeit in die
Schuhe. — Der hatte eine stete Wut, weil er mich nicht bekam.

Hecht. Jst das nachzuweisen?

Mutter. Wenn ich das beschwöre, daß er mich vor Jahren
angegriffen hat, tätlich, mich aber nicht zwang.

Hecht. Das ist mir ganz neu. — Kommt immer mehr
heraus?

Mutter. Nun ist es alles.

Hecht (guckt starr zu Boden).

Mutter (weint). Das wollte ich aufs Sterbebette aufheben.

Hecht. Nun weiß ich, daß

Mutter. Zank nicht so hefl

Hecht. Sie sollen sich empi
ist aufnierksam, er erhebt sich, Frau H
meine Frau, hat mich ftets angell

(Allgemeines

Hecht. Kann es denn niem.

Rufe. Er wollte ja nicht k,

Hecht. Dann höret Jhr's!

Tasche und schießt sich nieder.)

(Wilde Flucht aller Gäste, auch

Mutter. Er ist verrückt ge
(Die Sonne blutet, man sieht den seurige

LüstliNg (treibt alle ins H.

Karl (allein). Weil sie betru
Hecht, bist du hin? Wahrhaftig l
bloß gemacht? Daß du dich ja ai
weil dich dein Weib so schmählich
Mütter. Nun läßt fie dich alleir
hat schließlich mein Vater auf dei
ein Dackel werden. Nur seine L j
die Schönheit ihrer Leiber macht i
die Mutter mußt' Versorgung ha!
ihren Abweg kam sie durch den ^


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