Ein großer Mimiker.
..Das is der Neid!..
. . Und das is de Liebe!"
Zuschauer:,, Aber, mein Bester,
das ist doch immer das nämliche
Gesicht!"
Schauspieler: „Ja, mell
Lieber, das is Se doch g'rade die
Kunst: mit dem nämlichen Ge-
sichte die verschiedenen Leiden-
schaften darzustellen!"
Moder n.
Köchin (von der Hochzeit ihrer
Schwester erzählend): „. . O, an Ge-
schenken bekam sie lauter nützliche
Sachen! Einen Rauchtisch, zwei
Paradehandtücher, zwei Bettvorleger
und zwei solche Karaffen, wie die
gnädige Frau ans dem Büffet hat!"
Frau Geheimräthin: „Was
ist denn Ihr Schwager?"
Köchin: „Flickschuster, gnädige
Frau!" _
Sommermorgen.
Die Sonne und die Erde tauschen
Roch träumend ihren Rtorgenkuß;
Ls geht ein Raunen und ein Rauschen
Durch Wald und Feld und Vach und
Mß.
Die RachtigaU in Zubelpsalmen
Singt mit der Lerche ein Duett;
Lin Bettler liegt in grünen Halmen
Und schläft in einem Himmelbett.
Alb. Roderich.
Verkannt.
A: „. . . Was haben Sie denn
nur gegen den Herrn Müller?"
B: „Ein fader Kerl! Jedes-
mal, wenn ich ihn um etwas an-
spreche, hat er sein Portemonnaie
vergessen!"
Der Protz in der Kunstausstellung. 27
„Unbegreiflich, wie
man so ein billiges Gemüs'
malen mag!"
Opferfreudig.
Vorstand: „Wer es vermag, der sollte heute zur Erheiterung der Gesellschaft
beitragen! Haben Sie nicht auch etwas in petto, Herr Baron?" — Baron: „Gewiß, mit
größtem Vergnügen! Darf ich vielleicht um einen Rnndtanz mit Frau Gemahlin bitten?"
3*
..Das is der Neid!..
. . Und das is de Liebe!"
Zuschauer:,, Aber, mein Bester,
das ist doch immer das nämliche
Gesicht!"
Schauspieler: „Ja, mell
Lieber, das is Se doch g'rade die
Kunst: mit dem nämlichen Ge-
sichte die verschiedenen Leiden-
schaften darzustellen!"
Moder n.
Köchin (von der Hochzeit ihrer
Schwester erzählend): „. . O, an Ge-
schenken bekam sie lauter nützliche
Sachen! Einen Rauchtisch, zwei
Paradehandtücher, zwei Bettvorleger
und zwei solche Karaffen, wie die
gnädige Frau ans dem Büffet hat!"
Frau Geheimräthin: „Was
ist denn Ihr Schwager?"
Köchin: „Flickschuster, gnädige
Frau!" _
Sommermorgen.
Die Sonne und die Erde tauschen
Roch träumend ihren Rtorgenkuß;
Ls geht ein Raunen und ein Rauschen
Durch Wald und Feld und Vach und
Mß.
Die RachtigaU in Zubelpsalmen
Singt mit der Lerche ein Duett;
Lin Bettler liegt in grünen Halmen
Und schläft in einem Himmelbett.
Alb. Roderich.
Verkannt.
A: „. . . Was haben Sie denn
nur gegen den Herrn Müller?"
B: „Ein fader Kerl! Jedes-
mal, wenn ich ihn um etwas an-
spreche, hat er sein Portemonnaie
vergessen!"
Der Protz in der Kunstausstellung. 27
„Unbegreiflich, wie
man so ein billiges Gemüs'
malen mag!"
Opferfreudig.
Vorstand: „Wer es vermag, der sollte heute zur Erheiterung der Gesellschaft
beitragen! Haben Sie nicht auch etwas in petto, Herr Baron?" — Baron: „Gewiß, mit
größtem Vergnügen! Darf ich vielleicht um einen Rnndtanz mit Frau Gemahlin bitten?"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein großer Mimiker" "Der Protz in der Kunstausstellung" "Opferfreudig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2764, S. 27
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg