Fliegende Blätter (109.1898 (Nr. 2762-2787))

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IS 3765

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p e r K r e u z b a n d: für Deutschland und Oesterreich-Ungarn a /-vq
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Einzelne Nummer 30

(Alle Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

And er fiel, und sein Arm ward lahm.
„Ich werde alt", so rief der Necke fluchend,
„Gebt mir ein zahmeres Nofz!" —

Und mit dem Neifigentrojz,

Für seinen lahmen Arm Heilung suchend,
Zog lange Zelt er durch das Land;

Und ob er wohl auch Hülfe fand —

Als er fein Schwert von neuem wollte

schwingen,

Da schrie er auf, — es wollt' ihm nicht

gelingen.

Cr senkte wchmnthsvoll das Haupt zur

Crd':

„Ich bin schon alt; — gebt mir ein leichteres

Schwert!" —

Cs war im Schlosse ein Trinkgelag —

lebe Freunde, nun setzt Cuch nm
U. mich her,

Ich will Cuch sagen eine alte Heldenmär.

Der Necke hatte ein edles, feuriges Pferd -
Das konnte nur er allein bezwingen.

Und der Necke hatte ein gewaltiges Schwert -
Das konnte nur er allein schwingen.

Und er hatte einen Krug —

Den hat nie auf einen Zug,

Autzer ihm, jemals ein Mann geleert. —
Doch als er weiter in die Jahre kam,

Da könnt' er das wilde Nofi nicht mehr

zügeln —

Und einmal warf es ihn ans den Dügeln;

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