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^ jT2ärcfien.


♦s war einmal ein armes Rind,

Das ging von seiner Heimstatt fort,
Durch tiefen Schnee und glitzernd' Lis —
Die Thier' im Walde froren —

„Ach, weift denn keine gute Fee
Mir meines Liebsten Lebensweg?

Hab' weg und Steg verloren!" —

Da nahte eine gute Fee;

Die sprach zu ihm mit sanftem Wort,

„Und willst Du zieh'u auf seinem Hfad,
Mit ihm Dich zu vereinen:

Dort durch die Thale führt der Weg,

Wo tausend Frühlingsblumen blüh'n,

Und tausend Sterne scheinen." —

Da trat es aus der Waldesnacht
Auf seinen lichten Lebensweg.

Doch weh, ein Schatten fiel darauf!

„G sprich, von wem gesendet?" —

„Du wirfst ihn selber", sprach die Fee. —

Da hat sich still das blaffe Rind

Zum Wald zurück gewendet. z. lüeitmnnn.

I

Schluß des 109ten Bandes (1898 Ute» Semester). °^;°°°-

Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Brann L Schneider in München.

Kgl. Hof-Vnchdruckcrei von E. Mühlthalcr in München.

Hie;u das Beiblatt.
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