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CV
yitt Eifer.
„ . . Eines muß ich Ihnen
noch sagen, bevor Sie Ihren
Dienst bei mir antreten: Ich
bin manchmal sehr grob!" — „Und Ich erst, Herr Baron!"
Idyll.
die Menschen all' sind fliehend ringg
zerstoben,
Va dn erschienst mit deinem neuen Hut
Worauf, von grünen Huschen hold um-
woben,
Cin Vögelchen in Lebensgröße ruht.
Ein Sperber kreist, daß er das Vöglein
Kriege —
Gleich stößt er aus der Höhe auf dich ;u,
Sanft meckernd drängt stch au dich
eine Ziege,
Hegehrlich leckt das Maut stch eine
Guh-
öS). K.
Zu gefährlich.
A (vom Spaziergang zurückkehrend):
. . Hab' ich doch bei der argen Hitze
den ganzen Nachmittag nichts trinken
können, weil ich nur einen Hundertmark-
schein bei mir hatte!"
B: „Könnt' ihn denn Niemand
wechseln?"
A: „Dürft' ihn ja nicht zeigen.,
mein Neffe war bei mir!"
-ExD Die Nadlerfeinde.
TKHo man jetzt geht und wo
man steht,
Da zeigt sich ein velociped.
Nimmst du den Fußweg quer-
feldein,
Da ksingelt's auch schon hinter,
drein,
Und trittst du auf die Straße
d'rum,
Wirft dich sofort ein Tandem
um. —
Ls schimpfen deßhalb in der
That
Die Leute alle über 's Rad.
Doch gibt man auf die Folgen
Acht,
So wird man überrascht und
lacht.
Der Maler schimpft, fährt
wer vorbei:
„Der Teufel hol' die Rad-
lerei!" —
vier Wochen später wie verklärt
l
Mit Weib und Kind der Maler fährt.
CV
yitt Eifer.
„ . . Eines muß ich Ihnen
noch sagen, bevor Sie Ihren
Dienst bei mir antreten: Ich
bin manchmal sehr grob!" — „Und Ich erst, Herr Baron!"
Idyll.
die Menschen all' sind fliehend ringg
zerstoben,
Va dn erschienst mit deinem neuen Hut
Worauf, von grünen Huschen hold um-
woben,
Cin Vögelchen in Lebensgröße ruht.
Ein Sperber kreist, daß er das Vöglein
Kriege —
Gleich stößt er aus der Höhe auf dich ;u,
Sanft meckernd drängt stch au dich
eine Ziege,
Hegehrlich leckt das Maut stch eine
Guh-
öS). K.
Zu gefährlich.
A (vom Spaziergang zurückkehrend):
. . Hab' ich doch bei der argen Hitze
den ganzen Nachmittag nichts trinken
können, weil ich nur einen Hundertmark-
schein bei mir hatte!"
B: „Könnt' ihn denn Niemand
wechseln?"
A: „Dürft' ihn ja nicht zeigen.,
mein Neffe war bei mir!"
-ExD Die Nadlerfeinde.
TKHo man jetzt geht und wo
man steht,
Da zeigt sich ein velociped.
Nimmst du den Fußweg quer-
feldein,
Da ksingelt's auch schon hinter,
drein,
Und trittst du auf die Straße
d'rum,
Wirft dich sofort ein Tandem
um. —
Ls schimpfen deßhalb in der
That
Die Leute alle über 's Rad.
Doch gibt man auf die Folgen
Acht,
So wird man überrascht und
lacht.
Der Maler schimpft, fährt
wer vorbei:
„Der Teufel hol' die Rad-
lerei!" —
vier Wochen später wie verklärt
l
Mit Weib und Kind der Maler fährt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Eifer" "Die Radlerfeinde"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2770, S. 86
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg