„Was hast Tu denn — ist Dir nicht wohl?" — „O Gott, meine Frau liest das Fremdenbuch!" — „Nun,
und —?" — „Weißt Du, wie ich im Vorjahr allein hier war, hab^ ich eingeschrieben: Verpflegung und Bedienung aus-
gezeichnet — besser wie zu Haust!"_
^^2, Melusine,
/IDelufine, die Zaubermaid,
Spinnt die silbernen Schleier,
Webt dem Walde sein Lesttcrgskleid
Für die Weihnachtsfeier.
Sammelt im Herbst die Läden licht,
Flatternd auf sonniger Haide,
Aus der (Quellen KryftaU sie sticht
Schimmernd reiches Geschmeide.
Spinnt und sinnet, vom Zauberbann
Zahr für Jahr umfangen,
Bis der glitzernde Wintertann
weiß, schneeweiß ist behängen.
Streut dir schimmernde Laden leis,
wie verlorene Lichter der Sonnen,
Auf das Haupt, bis vom Silberweiß
Dir die Schläfen umsponnen.
£. v. Sc)'bold.
Immer im Beruf.
Arbeiter (zu einem Bankier, der
tief versunken und rechnend über das
Steigen und Fallen der Kurse die Straße
entlang geht und, auf den Weg nicht
achtend, dicht an einen aufgeworfenen
Graben kommt): „Gewe Se acht, gewe
Se acht!" — Bankier (immer noch
rechnend): „Nein, nor T3/^I"
Fremder: „Auffallende Erscheinung! Diese Unmasse von Privatiers, die
offenbar nichts Anderes zu thun haben, als den ganzen Tag in den Caf^s zu sitzen!"
Einheimischer: „Was meinen Sie? Privatiers sollen das sein, die nichts zu thun
haben? Da sind Sie aber im Jrrthum — das sind weitaus die Wenigeren! Die
Meisten, die den ganzen Tag herin hocken, sind Geschäftsleute, die „keine Zeit
haben"!" ._
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Richtigstellung.
und —?" — „Weißt Du, wie ich im Vorjahr allein hier war, hab^ ich eingeschrieben: Verpflegung und Bedienung aus-
gezeichnet — besser wie zu Haust!"_
^^2, Melusine,
/IDelufine, die Zaubermaid,
Spinnt die silbernen Schleier,
Webt dem Walde sein Lesttcrgskleid
Für die Weihnachtsfeier.
Sammelt im Herbst die Läden licht,
Flatternd auf sonniger Haide,
Aus der (Quellen KryftaU sie sticht
Schimmernd reiches Geschmeide.
Spinnt und sinnet, vom Zauberbann
Zahr für Jahr umfangen,
Bis der glitzernde Wintertann
weiß, schneeweiß ist behängen.
Streut dir schimmernde Laden leis,
wie verlorene Lichter der Sonnen,
Auf das Haupt, bis vom Silberweiß
Dir die Schläfen umsponnen.
£. v. Sc)'bold.
Immer im Beruf.
Arbeiter (zu einem Bankier, der
tief versunken und rechnend über das
Steigen und Fallen der Kurse die Straße
entlang geht und, auf den Weg nicht
achtend, dicht an einen aufgeworfenen
Graben kommt): „Gewe Se acht, gewe
Se acht!" — Bankier (immer noch
rechnend): „Nein, nor T3/^I"
Fremder: „Auffallende Erscheinung! Diese Unmasse von Privatiers, die
offenbar nichts Anderes zu thun haben, als den ganzen Tag in den Caf^s zu sitzen!"
Einheimischer: „Was meinen Sie? Privatiers sollen das sein, die nichts zu thun
haben? Da sind Sie aber im Jrrthum — das sind weitaus die Wenigeren! Die
Meisten, die den ganzen Tag herin hocken, sind Geschäftsleute, die „keine Zeit
haben"!" ._
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Richtigstellung.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Richtigstellung" "Ein Wetter im Anzuge"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2782, S. 209
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg