4.
N i ch t über st ü r z e n.
Sie: „Es sind jetzt zehn Jahre vergangen,
seit Dich Dein College um hundert Mark an-
gepnmpt hat. Denkt er denn noch immer nicht
an's Bezahlen? —E r: „Nein, aber er fängt
jetzt nach und nach an, sich ein wenig vor
mir zu geniren!"
Geld und Verstand.
„Lu wenig Güter, ZU wenig Geld!"
So höre ich Klagen die ganze Welt —
Mehr wollen sie Alle, vor Habsucht blind;
Doch Keinen Hab' ich bisher erfragt,
Der über zu wenig Verstand geklagt —
Man staunt, wie da Alle genügsam sind!
D. E. w.
Das g c s ch e i d t e M o r i tz ch e n.
Lehrer: „Wer kann mir einen Satz
mit Ergebenheit bilden. . . Nun, weiß
Keiner zu antworten?" — Moritzchen:
„Mei' Vater hat gekauft 'n Gaul for 600
Mark. Er gab' 'n heit for 200!"
5.
\
R a ch e.
Theaterdireetor: „Gestern hat mich
der Dichterling Beerl geärgert! Aber an
dem räche ich mich: wie er ein Stück ein-
reicht, führ' ich's auf!"
Lin tapferes Geschlecht.
Ls steht auf hohem Berge
Lin Schloß aus alter Heit,
Lin Zeuge stolzer Thaten,
Lntschwund'ner Herrlichkeit.
Und der es einst erbaute,
Lr zog landein, landaus
Und kam von Kampf und Mühen
Mit reichem Schatz nach Haus. —
Die Zeiten sind vergangen,
Das Schloß ist wüst und leer,
Der Lrbe voll verlangen
Zieht auch im Land umher.
Und wie sein kühner Ahne,
Kennt er nicht Furcht und Schreck
Und sucht für's Schloß der Väter
Die zwölfte Hypothek....
J. pauer.
6.
N i ch t über st ü r z e n.
Sie: „Es sind jetzt zehn Jahre vergangen,
seit Dich Dein College um hundert Mark an-
gepnmpt hat. Denkt er denn noch immer nicht
an's Bezahlen? —E r: „Nein, aber er fängt
jetzt nach und nach an, sich ein wenig vor
mir zu geniren!"
Geld und Verstand.
„Lu wenig Güter, ZU wenig Geld!"
So höre ich Klagen die ganze Welt —
Mehr wollen sie Alle, vor Habsucht blind;
Doch Keinen Hab' ich bisher erfragt,
Der über zu wenig Verstand geklagt —
Man staunt, wie da Alle genügsam sind!
D. E. w.
Das g c s ch e i d t e M o r i tz ch e n.
Lehrer: „Wer kann mir einen Satz
mit Ergebenheit bilden. . . Nun, weiß
Keiner zu antworten?" — Moritzchen:
„Mei' Vater hat gekauft 'n Gaul for 600
Mark. Er gab' 'n heit for 200!"
5.
\
R a ch e.
Theaterdireetor: „Gestern hat mich
der Dichterling Beerl geärgert! Aber an
dem räche ich mich: wie er ein Stück ein-
reicht, führ' ich's auf!"
Lin tapferes Geschlecht.
Ls steht auf hohem Berge
Lin Schloß aus alter Heit,
Lin Zeuge stolzer Thaten,
Lntschwund'ner Herrlichkeit.
Und der es einst erbaute,
Lr zog landein, landaus
Und kam von Kampf und Mühen
Mit reichem Schatz nach Haus. —
Die Zeiten sind vergangen,
Das Schloß ist wüst und leer,
Der Lrbe voll verlangen
Zieht auch im Land umher.
Und wie sein kühner Ahne,
Kennt er nicht Furcht und Schreck
Und sucht für's Schloß der Väter
Die zwölfte Hypothek....
J. pauer.
6.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die überlisteten Schatzräuber"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2784, S. 238
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg