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Weihnachtseinkäufe des Herrn Di'. Confusius.
mit 12 Batisttüchern Hab' ich in einem
Wagen liegen lassen . ." — „Ja, schon da..
hier bitte!"-
(Auf der Straße.) „Jetzt muß ich aber
eilen; Einspänner, rasch Göthestraße 44!" —
(Zu Hause.) „Aber, Mann, wo bleibst Du
so lange? Die Kinder weinen schon vor
Ungeduld! . . Und so ein kleines Packet
bringst Du mit?!" — „Himmel, jetzt habe
ich die andern sechs wieder im Einspänner
liegen lassen!" — —
Wink.
Unteroffizier: „Was ist Ihr
Vater, Kunze?" — Kunze: „Schwciue-
metzger!" — Unteroffizier: „Na,
wir werden ja sehen!"
—So einfach!
Diogenes suchte, wie bekannt,
Die Menschen mit der Laterne
Bei hellem Tage — doch er fand
Gar keinen. — (sch glaub's gerne.
Hält' er nur, anstatt der Latern',
Einmal seine Tonne genommen
Und sie mit gutem Wein gefüllt:
Sie wären von selbst gekommen!
m.
Ein Musikverständiger.
Protz: „Meine Tochter wünscht den
Clavierauszug vom „Lohengrin" I" —
Commis: „Der vollständige Clavier-
auszug ist augenblicklich nicht da!" —
Protz: „Hm. . Haben Sie dann viel-
leicht einige hübsche Couplets daraus?"
Malice.
Bankier Goldbirn hat Besuch von
einem Geschäftsfreund. „Wie gefällt
Ihnen diese Stickerei?" — „Sehr gut!"
- „Hat meine Tochter gearbeitet!"
(Bei Tische.) „Wie schmeckt Ihnen
diese Speise?" — „Sehr gut!" — „Hat
nieine Tochter zubereitet!"
(Im Salon.) „Wie gefällt Ihnen
dieser Rubens?" —- „Sehr gut —
weiß schon, hat Fräulein Tochter gemalt!"
Weihnachtseinkäufe des Herrn Di'. Confusius.
mit 12 Batisttüchern Hab' ich in einem
Wagen liegen lassen . ." — „Ja, schon da..
hier bitte!"-
(Auf der Straße.) „Jetzt muß ich aber
eilen; Einspänner, rasch Göthestraße 44!" —
(Zu Hause.) „Aber, Mann, wo bleibst Du
so lange? Die Kinder weinen schon vor
Ungeduld! . . Und so ein kleines Packet
bringst Du mit?!" — „Himmel, jetzt habe
ich die andern sechs wieder im Einspänner
liegen lassen!" — —
Wink.
Unteroffizier: „Was ist Ihr
Vater, Kunze?" — Kunze: „Schwciue-
metzger!" — Unteroffizier: „Na,
wir werden ja sehen!"
—So einfach!
Diogenes suchte, wie bekannt,
Die Menschen mit der Laterne
Bei hellem Tage — doch er fand
Gar keinen. — (sch glaub's gerne.
Hält' er nur, anstatt der Latern',
Einmal seine Tonne genommen
Und sie mit gutem Wein gefüllt:
Sie wären von selbst gekommen!
m.
Ein Musikverständiger.
Protz: „Meine Tochter wünscht den
Clavierauszug vom „Lohengrin" I" —
Commis: „Der vollständige Clavier-
auszug ist augenblicklich nicht da!" —
Protz: „Hm. . Haben Sie dann viel-
leicht einige hübsche Couplets daraus?"
Malice.
Bankier Goldbirn hat Besuch von
einem Geschäftsfreund. „Wie gefällt
Ihnen diese Stickerei?" — „Sehr gut!"
- „Hat meine Tochter gearbeitet!"
(Bei Tische.) „Wie schmeckt Ihnen
diese Speise?" — „Sehr gut!" — „Hat
nieine Tochter zubereitet!"
(Im Salon.) „Wie gefällt Ihnen
dieser Rubens?" —- „Sehr gut —
weiß schon, hat Fräulein Tochter gemalt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Weihnachtseinkäufe des Herrn Dr. Confusins" "Malice"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2787, S. 268
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg