Stiefelcharakteristik.
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Ein Gigerl wohnt hier gleich daneben;
Er scheint ans großem Fnß zu leben!
Hier g'rad noch heimgekommen ist
Ein chronischer Alkoholist I
Hier tobt ein ehelicher Zwist,
Wobei sie mehr beleidigt ist!
Hier wohnt in Eintracht wunderbar
Ein liebes junges Ehepaar!
Eiir Stiefelknecht steht vor der Thür?..
Ah! Ein Professor wohnt wohl hier! ®. 3egeri.
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X,
i'i ^lterAusw
»E \ denn wo
SlSen rU^altc« kl
VS, a,it sie sich n
^ "i5°us essen da-
tL" da bleib,
\ Nfc^ übrig,
°>le „ ve und n
"^°re Äöchi,
Unter Freundinnen.
„. .. Wer hat nun Recht? Du behauptest, Fräulein Emilie sei eine
Klatschbase und sie selbst versichert mir, daß Abende lang kein Wörtchen
über ihre Lippen kommt!" — „Natürlich — weil sie immer Alles
durch die Nase spricht!" _
A u ch ein E r b t h e i l.
„Also, Du wirst Dich mit
dem Kasimir Stoppel wirk-
lich verloben?! Ihn persön-
lich kenne ich nicht; seinen
verstorbenen Vater lernte ich
aber hier kennen — war ein
sehr netter Mann! Was ist
denn Dein Zukünftiger?"
„Mechaniker!" — „Hat
er was vom Vater?" —
„Ja — seinen Gang!"
Berechtigte Frage.
Vater (der Braut):
„.. Wissen Sie, mit meiner
Tochter gebe ich Ihnen das
Thcucrste, was ich habe!"
Bewerber:
„So? . . Na, wie viel hat
sie Ihnen denn jährlich ge-
kostet?"
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Ein Gigerl wohnt hier gleich daneben;
Er scheint ans großem Fnß zu leben!
Hier g'rad noch heimgekommen ist
Ein chronischer Alkoholist I
Hier tobt ein ehelicher Zwist,
Wobei sie mehr beleidigt ist!
Hier wohnt in Eintracht wunderbar
Ein liebes junges Ehepaar!
Eiir Stiefelknecht steht vor der Thür?..
Ah! Ein Professor wohnt wohl hier! ®. 3egeri.
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»E \ denn wo
SlSen rU^altc« kl
VS, a,it sie sich n
^ "i5°us essen da-
tL" da bleib,
\ Nfc^ übrig,
°>le „ ve und n
"^°re Äöchi,
Unter Freundinnen.
„. .. Wer hat nun Recht? Du behauptest, Fräulein Emilie sei eine
Klatschbase und sie selbst versichert mir, daß Abende lang kein Wörtchen
über ihre Lippen kommt!" — „Natürlich — weil sie immer Alles
durch die Nase spricht!" _
A u ch ein E r b t h e i l.
„Also, Du wirst Dich mit
dem Kasimir Stoppel wirk-
lich verloben?! Ihn persön-
lich kenne ich nicht; seinen
verstorbenen Vater lernte ich
aber hier kennen — war ein
sehr netter Mann! Was ist
denn Dein Zukünftiger?"
„Mechaniker!" — „Hat
er was vom Vater?" —
„Ja — seinen Gang!"
Berechtigte Frage.
Vater (der Braut):
„.. Wissen Sie, mit meiner
Tochter gebe ich Ihnen das
Thcucrste, was ich habe!"
Bewerber:
„So? . . Na, wie viel hat
sie Ihnen denn jährlich ge-
kostet?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Stiefelcharakteristik" "Unter Freundinnen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1899 - 1899
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 111.1899, Nr. 2814, S. 5
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg