Fliegende Blätter (111.1899 (Nr. 2814-2839))

h a^Üungen werden in allen Buch- und Kunst-
"Udlungen, sowie von allen Postämtern und
Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich einmal,
halbjährlich (26 Nrn.): für Deutschland


6 JMi 70, per Kreuzband 7 Jll 50 3/, einzelne
Nmnmer 30 2-; — in Oesterreich-Ungarn (incl. ...
Stempel) 4 fl. 2G kr., per Kreuzband 4 fl. 50 kr., 111. Vd.
einzelne Nummer 20 kr., — für die anderen
Länder des Weltpostvereins 8 Jll.

Last' deine pfeifen klingen,
Mein wack'rer Jinkenist!

Wir woU'n ein Tanzlied singen
Und einen Reien springen.

So breit der Anger ist.

Dein Händlein gib,

Du zartes Lieb!

Im Maien, im Maien,

Im Maien ist gut reien.

(Alle Rechte für sämintliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

—*■t® Line Tanzweise. Kr—

Zm Maien ist gut reien,

Da glänzt der Himmel blau,

Den Kuckuck hört man schreien,
Und Knab' und Maidlein zweien
Sich auf der grünen Au.

Lin Willkomm' gib,

Du zartes Lieb!

Im Maien, im Maien,

Im Maien ist gut reien.

Was nutzt das Händedrücken?
Dein rofenrother Mund
Thut mir den Sinn verstricken,
Kann tödten und beglücken,
Macht krank und macht gesund.
Lin Küßlein gib,

Du zartes Lieb!

Im Maien, im Maien,

Im Maien ist gut reien.

"chl „Da lese ich eben in der Zeitung, daß wieder ein Kind eine
. verschlug hat!" — Hausfrau: „Diese leichtsinnigen Eltern!..
Eblnmt nie eine Nähnadel in's Haus!"

Dein Mund mag mir nicht frommen,
Der ist vom Herzen weit;

Wo die zusamm' nicht kommen,

Hat immerdar genommen
Die Lieb' ein Lnd' mit Leid.

Eine gute Hausfrau.

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