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Her Feind des Glückes ist der Wunsch.

,_ffi. v. SN

Mene ist seelische Reconvalescenz.

_ >!, a.

Micht verschließ' die Herzensthüre,
Doch bring' hoch die Klinke an,

Daß sie nicht zum müss'gen Spiele
- Jeder Schlingel öffnen kann.

C. u ät

^uch im großen Lebensorchester
dringen die Bl e ch bläser am besten durch.

_ «. K.

Hes großen Geistes Pflicht
Ist Kleinern helfen, geben;

Die Weisheit kann uns nicht
Der Menschlichkeit entheben.

_ «. w.

ein Verbrechen, das nicht einen
Vertheidiger, keine gute That, die nicht
einen Ankläger oder Spötter fände.

_ S|>-

^richst du den Arm und nicht 's Genick,
So nennt der Deutsche dies — ein Gluck.

06. w.

Her hochgepriesene Verstand,
Der kühne Rormensetzer,

In Herzenssachen ist er nur
Ein mitleidswerther Schwätzer.

<6. Ml.

Man muß ein trauriger Mensch sein,
um Alles lächerlich zu finden.

Liri»».

—.J—-w-

Feste Stellung.

Gefängn iß Wärter (sich mit einem
Gefangenen zankend): „Werden Sie gleich
schweigen!" — Gefangener: „Was? Sie
wollen mir drohen! Sie können jeden Augen-
blick entlassen werden, ich aber erst nach zwanzig
Jahren!" ...

Vorsicht.

„Schau' nur! Die Menge Leut', die Kirche
ganz gepfropft voll! Die hat alle die Braut
eingeladen, damit ihr der Bräutigam nimmer
'naus kann!"_

Eigener Standpunkt.

mit

Studiosus Bummelmeier:
Kulturmenschen doch für eine Unzahl hi^^
und hoher Schulen und Examina brauchen, .
mit unsere Faulheit und Dummheit ai>0
fcstgestellt werden kann!"

Die Renommir-Straße.

Frenldcr: „Eine recht nette Straße ^
das muß man sagen — die schönste im 9^5
Ort!" — Einheimischer: „Ja, das
auch uns're Ansichtskartenstraßei"


mC<’

Pis abgewies'ner Zreier steh' ith (£fl
3um letztenmal zu gehen da h'""^r,
Und 's nimmt wahrhaftig mich nichts"',
Denn ach, wie stand ich eben noch — ®or

• n S<0^'

So steif und hölzern stand ich wie ein j,,
Bedachtsam blies ein Stäubchen ich v»M^

Sprach dann von Stellung und von

vod

Li»

von meinen hübschen baaren Witteln
Ich sprach, nicht wenig aufgebläht,
von den geachteten verwandten,
von meinen Basen, Dnkeln, Tanten,
Sprach auch von meinem Ruf und

Solidität.

Halb spöttisch sieht sie mir, halb tra"

in's Gesich^.^^e

Und dann in sanftem Ton die schöne
spricht:

Ls sei ihr leid, allein sie mäste sehew

steV
all-'"

Daß wir doch gar zu wenig uns «et

Run bin ich hier mit meinem A»rv
Und nun erst fällt mir alles ein,
was ich ihr hätte sagen sollen,

Zrisch aus dem Herzen, aus dem

üb-rv^

„Du lehrtest kennen mich der Liebe
Du meines Tages Sonne, Stern der
Sieh' flehend hier mich auf den öinie

Sinn».
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Gedanken-Späne" "Auf der Treppe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

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Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Becker-Gundahl, Carl Johann
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

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Digitales Bild
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In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
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Fliegende Blätter, 111.1899, Nr. 2824, S. 130

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