Schneller Rückzug.
'NE/iS' Die Jugend. 'Sv®'’
195
3fern war das Hiel, das du ertrachtet
Im Leben. Auf dem Wege dein
Ging dir ;ur Leite, kaum beachtet,
Lin wunderholdcs Mägdelein.
Still hat am Kreuzweg deines Lebens
Die Maid zum Abschied sich gewandt.
Wer mag es sein? Du sinnst vergebens
Und reichest stüchtig ihr die Hand.
Run ist sie rasch davongegangen,
Du siehst ihr nach: welch' liebes Ding!
Hu spät, umsonst ruft dein verlangen —
Die Jugend war'», die von dir ging.
A. Thielerr.
Moderne Heirath.
E „Ter Herr, der g'rad' is vorbeigegangen,
.°>nmt iner bekannt vor. . . Halt, den kenn'
'.ch! Das war ja der Müller, dein ich
huldig bin 40 Mark! .... Ich glaub'
^eweil, ich kenn' ihn doch nicht!"
♦f- Linst und jetzt. —S-
^nst brauchten Dichter zum Gedankenschwung
°r allem Anderen — Begeisterung;
Liner treffen heut' den richt'gen Ton,
taucht er vor allem Andern - Depression.
_ ® E. w
Alles Geschäft.
„ .Wie, Ihr Schwiegervater hat Ihnen
i'1'' jetzt feine Mitgift ausgezahlt?" — „Nein,
habe ihm seine Tochter auf Credit abge-
Ntmen!" _
Hoch st e Devotion.
ö Bürgermeister (dem bei einer Tafel
Fürsten eine Cigarre angeboten wird):
Lohest, diese Cigarre werde ich rauchen, so
% ich lebe!" __
Kasernhofblüthe.
»h Unteroffizier: „Sind Sie aber faul,
Jtet)e
nicht einmal turteln!"
^tzer! Ich glaube, Sie würden als Tnrtel
Kassier: „Bitte um kleines Geld — ich kann nicht wechseln!"
Junger Ehemann (auf der Hochzeitsreise). „Bedauere, nicht möglich —
Mitgift in Tausender bekommen!"
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'NE/iS' Die Jugend. 'Sv®'’
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3fern war das Hiel, das du ertrachtet
Im Leben. Auf dem Wege dein
Ging dir ;ur Leite, kaum beachtet,
Lin wunderholdcs Mägdelein.
Still hat am Kreuzweg deines Lebens
Die Maid zum Abschied sich gewandt.
Wer mag es sein? Du sinnst vergebens
Und reichest stüchtig ihr die Hand.
Run ist sie rasch davongegangen,
Du siehst ihr nach: welch' liebes Ding!
Hu spät, umsonst ruft dein verlangen —
Die Jugend war'», die von dir ging.
A. Thielerr.
Moderne Heirath.
E „Ter Herr, der g'rad' is vorbeigegangen,
.°>nmt iner bekannt vor. . . Halt, den kenn'
'.ch! Das war ja der Müller, dein ich
huldig bin 40 Mark! .... Ich glaub'
^eweil, ich kenn' ihn doch nicht!"
♦f- Linst und jetzt. —S-
^nst brauchten Dichter zum Gedankenschwung
°r allem Anderen — Begeisterung;
Liner treffen heut' den richt'gen Ton,
taucht er vor allem Andern - Depression.
_ ® E. w
Alles Geschäft.
„ .Wie, Ihr Schwiegervater hat Ihnen
i'1'' jetzt feine Mitgift ausgezahlt?" — „Nein,
habe ihm seine Tochter auf Credit abge-
Ntmen!" _
Hoch st e Devotion.
ö Bürgermeister (dem bei einer Tafel
Fürsten eine Cigarre angeboten wird):
Lohest, diese Cigarre werde ich rauchen, so
% ich lebe!" __
Kasernhofblüthe.
»h Unteroffizier: „Sind Sie aber faul,
Jtet)e
nicht einmal turteln!"
^tzer! Ich glaube, Sie würden als Tnrtel
Kassier: „Bitte um kleines Geld — ich kann nicht wechseln!"
Junger Ehemann (auf der Hochzeitsreise). „Bedauere, nicht möglich —
Mitgift in Tausender bekommen!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schneller Rückzug" "Moderne Heirath"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1899
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1904
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 111.1899, Nr. 2830, S. 195
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg