Fliegende Blätter (111.1899 (Nr. 2814-2839))

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Eingegangcn.

Mm Stammtisch im „Casino"
pflegte Herr Müller, sobald
Meinungsverschiedenheiten über
irgend eine Sache entstanden, sich
in's Bibliothekzimmer zn schlei-
chen, dort das Conversations-
lexikon über die strittige Sache
nachzusehen und, zurückgekehrt,
Wetten zu proponiren, die er,
vermöge seiner eben geschöpften
Kenntniß, natürlich immer ge-
wann. — Eine lange Zeit hin-
durch hatte er diese Praxis mit
schönem Erfolge ausgeübt.

Eines Abends, als wieder ein-
mal ein Streit entbrennt, eilt
er, wie gewöhnlich, nach seiner
Geistesschatzkammer, holt sich den
entsprechenden Band heraus,
findet aber, als er ihn an der

betreffenden Stelle aufschläö^
einen Zettel mit der Aufschrift'
„Guten Abend, Herr Müllc> ^
Die Casino-Gesellschaft-


—lT Malitiös.

Professor:

„Herr Ingenieur, was sag^"
Sie zu meinen soeben entwiche ^
ten neuen Ideen über Rieni^a
Antriebe?"

Ingenieur:

„Wenn man sich etwas besing
würde, könnte man die Saw

vielleicht noch umständlich ^

machen!"

Wie Bremseles seine Rad-
Rechnung begleicht.

De ganze Rechnung macht aus: Mk. 200
For de granße Angst beim

Lernen ab 10% . . .

„

20

verbleiben

Mk. 180

Amol ’it Fuß verstaucht ab .

„

35


Mk. 145

Noch emol 'n Fuß verstaucht

„

50


Mk.

95

Mein' klein' Jtzigl überfohrn

Mk.

60

35

10% for de „Baarzahlung"



von Mk. 2OO ....


20

verbleiben

Mk.

15

was ich Ihnen do drinnen überschick'!

Bränhans-

tudic.

,