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deitsche Drieder dhun
- Lm Wertshaus dischbudiere,
k!ln' Leder meent, sei'm Lände! müßt'
Der erschte Preis gebihre'.
Die „Gegend". «§=;■*••
(PfSlzisch).
Der Ven', der red't nun großer Macht,
Vun Lrtegsruhm un' so Zache',
Der Anner' red't nun Gunscht un' Pracht,
Der Dritt' vnm Utzremache';
Der hängt sein' scheene' Wald 'eraus,0
Der gute Wärscht'^) un' Zchinke,
Un' Der lrummt mit sei'm FerschtehausU
I An' dhnt e' Hoch d'ruf trinke.
Ob scheen, ob wuscht, ob Liren, ob groß,
Ob bettelarm, ob g'segn't, —
Lhr seid so all' Umgegend bloß,
Die Pa!;, des is die Gegend!" &.
Hör allen Freuden gebührt der Preis
Dem Glücke, von welchem der Neid nichts weiß.
_ 0. «. w.
Hjöchste Kunst will Kenner, mittelmäßige — Gönner.
«. w.
Aas Glück sei, wirst du kaum
Beim Glücklichen erfragen;
Erst wenn sein schöner Traum
Verschwand, kann er dir's sagen.
«- ».
Herr: „Sind Fräulein schon 'mal durch einen Tunnel ge-
fahren und dabei geküßt worden?" — Fräulein (verschämt):
„Ja!" — Herr: „Würden mir dies, gnädiges Fräulein, dann auch
ohne Tunnel gestatten?" _
Ms gibt Menschen, die eigenes Unglück leichter ertragen,
als fremdes Glück. ©. «. m.
ipemt du nicht willst verderben,
Mußt kämpfen du, mußt streben,
Mußt täglich neu erwerben
Das bischen Recht, zu leben.
_,, ©. «k. m.
Do kloppt der päl;er uf Le' Disch
Daß alle Gläser wackle':
„Was nützt Gich all des viel' Gekrisch,
Des Fackle un' Lpekdakle")?
i) 'ranshänye — großthun mit etwas. 2) Würfle. s) Mrstenhaus. 4) Lärm machen.
Ein Schwerenöther.
deitsche Drieder dhun
- Lm Wertshaus dischbudiere,
k!ln' Leder meent, sei'm Lände! müßt'
Der erschte Preis gebihre'.
Die „Gegend". «§=;■*••
(PfSlzisch).
Der Ven', der red't nun großer Macht,
Vun Lrtegsruhm un' so Zache',
Der Anner' red't nun Gunscht un' Pracht,
Der Dritt' vnm Utzremache';
Der hängt sein' scheene' Wald 'eraus,0
Der gute Wärscht'^) un' Zchinke,
Un' Der lrummt mit sei'm FerschtehausU
I An' dhnt e' Hoch d'ruf trinke.
Ob scheen, ob wuscht, ob Liren, ob groß,
Ob bettelarm, ob g'segn't, —
Lhr seid so all' Umgegend bloß,
Die Pa!;, des is die Gegend!" &.
Hör allen Freuden gebührt der Preis
Dem Glücke, von welchem der Neid nichts weiß.
_ 0. «. w.
Hjöchste Kunst will Kenner, mittelmäßige — Gönner.
«. w.
Aas Glück sei, wirst du kaum
Beim Glücklichen erfragen;
Erst wenn sein schöner Traum
Verschwand, kann er dir's sagen.
«- ».
Herr: „Sind Fräulein schon 'mal durch einen Tunnel ge-
fahren und dabei geküßt worden?" — Fräulein (verschämt):
„Ja!" — Herr: „Würden mir dies, gnädiges Fräulein, dann auch
ohne Tunnel gestatten?" _
Ms gibt Menschen, die eigenes Unglück leichter ertragen,
als fremdes Glück. ©. «. m.
ipemt du nicht willst verderben,
Mußt kämpfen du, mußt streben,
Mußt täglich neu erwerben
Das bischen Recht, zu leben.
_,, ©. «k. m.
Do kloppt der päl;er uf Le' Disch
Daß alle Gläser wackle':
„Was nützt Gich all des viel' Gekrisch,
Des Fackle un' Lpekdakle")?
i) 'ranshänye — großthun mit etwas. 2) Würfle. s) Mrstenhaus. 4) Lärm machen.
Ein Schwerenöther.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Gegend" "Ein Schwerenöther"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1899
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1904
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 111.1899, Nr. 2835, S. 260
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg