nie ohne!
Schwer zu entscheiden. 260
Lehrer (alterirt, zu einem Schüler):
„Weiß der Kerl heute wieder nichts von
Allem, was wir nun so oft durchgenommen I
Jetzt möcht' ich doch wirklich wissen, ob das
bei ihm krankhafter Schwachsinn oder gesunde
Dummheit ist!"
-f- Moderne Freundschaft. -Z-
(Zrei nach »Zelnf.)
Tie haßten sich Beide —
Doch Keiner wollt' es dem Andern gefteh'n;
Sie erstarken in Lomplimenten,
Und wollten vor Freundschaft vergeh'n;
Sie trennten sich endlich,
Und sagten jum Abschied manch' süßes wort,
Und als sie dann geschieden,
Spricht jeder: Gottlob, daß er fort! —
K.
Malitiös.
A: „Die Schriftstellerin Myrtha hat sich
von der lyrischen zur dramatischen Poesie
gewandt!" — B: „Ja, die ist jetzt verhei-
ra thet!" _
Doppelsinnig. »s==7°—
Fremder (zum Kaplan des Schlosses): „Ich möchte Sie
bitten, mir die Alterthümer dieses Schlosses zu zeigen!"
Kaplan: „Bedauere unendlich! Gnädige Frail Gräfin
nebst Töchtern sind soebeir in die Stadt gefahren!"
Glück im Unglück.
„Mein Mann war zwei Monate lang krank — das war
ein Glück für mich, liebe Tantel" - „Wieso ein Glück für
Dich?" — „Er mußte die ganze Zeit bei mir
bleiben, und da hat er sich in mich verliebt!
Schwer zu entscheiden. 260
Lehrer (alterirt, zu einem Schüler):
„Weiß der Kerl heute wieder nichts von
Allem, was wir nun so oft durchgenommen I
Jetzt möcht' ich doch wirklich wissen, ob das
bei ihm krankhafter Schwachsinn oder gesunde
Dummheit ist!"
-f- Moderne Freundschaft. -Z-
(Zrei nach »Zelnf.)
Tie haßten sich Beide —
Doch Keiner wollt' es dem Andern gefteh'n;
Sie erstarken in Lomplimenten,
Und wollten vor Freundschaft vergeh'n;
Sie trennten sich endlich,
Und sagten jum Abschied manch' süßes wort,
Und als sie dann geschieden,
Spricht jeder: Gottlob, daß er fort! —
K.
Malitiös.
A: „Die Schriftstellerin Myrtha hat sich
von der lyrischen zur dramatischen Poesie
gewandt!" — B: „Ja, die ist jetzt verhei-
ra thet!" _
Doppelsinnig. »s==7°—
Fremder (zum Kaplan des Schlosses): „Ich möchte Sie
bitten, mir die Alterthümer dieses Schlosses zu zeigen!"
Kaplan: „Bedauere unendlich! Gnädige Frail Gräfin
nebst Töchtern sind soebeir in die Stadt gefahren!"
Glück im Unglück.
„Mein Mann war zwei Monate lang krank — das war
ein Glück für mich, liebe Tantel" - „Wieso ein Glück für
Dich?" — „Er mußte die ganze Zeit bei mir
bleiben, und da hat er sich in mich verliebt!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Labora omnia vincit" "Doppelsinnig" "Glück im Unglück"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1899 - 1899
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 111.1899, Nr. 2836, S. 269
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg