276 Was Anderes.
A: „Nun, Herr Graf, Sie treten jetzt
wohl in das Geschäft Ihres Herrn
Schwiegervaters ein?"
Graf (der kürzlich die Tochter eines
sehr reichen Industriellen geheirathet):
„Was fällt Ihnen einl Graf kann doch
niemals Krämer werden!"
A: „Na, Sie haben von dem
„Krämer" doch auch die sehr respektable
Mitgift angenommen!"
Graf: „Da irren Sie sich aber! Vor
der Hochzeit überhaupt keinen Pfennig
Geld erhalten und nach der Hochzeit mir
Mitgift ausdrücklich durch meine
Gattin anszahlen lassen — und von
'ncr Gräfin kann ich doch was an-
nehmen — he?"
Mann! Wollen wir nicht, Herr Baron, rasch 'n paar
Flaschen leer machen?"
Zrühlings-Jdyl I.
^5a<2/ Billiges Vergnügen.
Geizhals: „. . . Ja, ich Hab' auch seit Jahr und Tag
eine Flasche Bordeaux im Keller, und wenn etwas Besonderes los
Gut m ii t h i g.
H a u s i r e r: „Vielleicht leere Weinflaschen zu ver-
kaufen?"
Baron: „Bedaure — sind heute abgeholt worden!"
Diener (leise znm Baron): „'n armer Teufel, der
ist, dann — schau' ich sie mir allemal an!"
Meber weißen Birkenstämmen
Singt und flüstert leis' der Süd —
Aus den kaum erschloff'nen Blättern
Klingt des Frühlings erstes Lied.
vöglein flattern aus den (Zweigen
stn ihr lustiges Revier:
Unter weißen Anemonen
Liegt ein — — Butterbrodpapier.
Richard Arndr.
Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Oesterreich-Ungarn für
die Herausgabe und Redaction verantwortlich: Oskar Lechner in Wien l. — E. Mühlthaler's Buch- und Knnstdruckerei A. G. in München-
Me;u das Beiblatt.
A: „Nun, Herr Graf, Sie treten jetzt
wohl in das Geschäft Ihres Herrn
Schwiegervaters ein?"
Graf (der kürzlich die Tochter eines
sehr reichen Industriellen geheirathet):
„Was fällt Ihnen einl Graf kann doch
niemals Krämer werden!"
A: „Na, Sie haben von dem
„Krämer" doch auch die sehr respektable
Mitgift angenommen!"
Graf: „Da irren Sie sich aber! Vor
der Hochzeit überhaupt keinen Pfennig
Geld erhalten und nach der Hochzeit mir
Mitgift ausdrücklich durch meine
Gattin anszahlen lassen — und von
'ncr Gräfin kann ich doch was an-
nehmen — he?"
Mann! Wollen wir nicht, Herr Baron, rasch 'n paar
Flaschen leer machen?"
Zrühlings-Jdyl I.
^5a<2/ Billiges Vergnügen.
Geizhals: „. . . Ja, ich Hab' auch seit Jahr und Tag
eine Flasche Bordeaux im Keller, und wenn etwas Besonderes los
Gut m ii t h i g.
H a u s i r e r: „Vielleicht leere Weinflaschen zu ver-
kaufen?"
Baron: „Bedaure — sind heute abgeholt worden!"
Diener (leise znm Baron): „'n armer Teufel, der
ist, dann — schau' ich sie mir allemal an!"
Meber weißen Birkenstämmen
Singt und flüstert leis' der Süd —
Aus den kaum erschloff'nen Blättern
Klingt des Frühlings erstes Lied.
vöglein flattern aus den (Zweigen
stn ihr lustiges Revier:
Unter weißen Anemonen
Liegt ein — — Butterbrodpapier.
Richard Arndr.
Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Oesterreich-Ungarn für
die Herausgabe und Redaction verantwortlich: Oskar Lechner in Wien l. — E. Mühlthaler's Buch- und Knnstdruckerei A. G. in München-
Me;u das Beiblatt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Was anderes"
"Billiges Vergnügen"
"Gutmüthig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)