Damen- F r e n n d s ch n f t. H
„Gestehen Sie's nur, Fräulein
Irma, Sie waren gestern auf Fräu-
lein Lina etwas eifersüchtig?" —
„Wie können Sie mir so etwas zu-
trauen? Das kokette, leichtsinnige
und unausstehliche Ding ist ja
meine beste Freundin!"
•-njvG' Parabel, 'üKsr'
j£ine Sonnenfinsterniß
Sagten an die Astronomen;
Und am Tage der Erscheinung
Läuft, was Beine hat und Augen,
Auf die Straße; und so Mancher,
Der das herrliche Gestirn
Sonst Kaum eines Blick's gewürdigt,
Guckt voll dteugier durch das Glas,
Um die Leuchtende ;u sehen,
Wenn ihr Antlitz sich verfinstert.
Das ist Menschenbrauch auf Erden:
Manche Ehre, manche Tugend,
Manch' Verdienst bleibt unbe-
achtet,
Aber Alles eilt herbei,
Wenn ein Flecken sie verdunkelt.
G. E. w.
„Nun, Frau Wirthin, ist die nervöse Stadtdame bei Ihnen gesund geworden?" —
»Das schon — aber vorher hat sic uns Alle nervös gemacht!"
Merkwürdige Höflichkeit.
„Sind Sie mit dem Müller
per Du?" — „Ja! .. Nur wenn
wir miteinander grob werden,
dann sagen wir Siel"
Auch eine A n t i q u i t ii t.
Hausherr (dem Besuch seine Anti-
quitäten zeigend): „Dieser Krug ist vier-
hundert Jahre alt, dieser Schrank zwei-
hundert ..."
Hausfrau (einfallend): „Und diesen
Hut trag' ich auch schon im dritten
Fahre!"
Herr: „Sie haben mich schön ange-
jahrt! Sie versprachen mir eine reiche,
junge und schöne Braut. Nun ist sie aber
enorm häßlich!"
Principal (eifrig): „O, das scheint
'Ulr so! Aus entsprechender Entfernung
betrachtet, sieht sie sehr nett ans!"
Herr (zornig): „Ja, glauben Sie
benn, ich werde jedes Mal auf den Mont-
blanc hinaufklettern, wenn ich meine Frau
jchbn finden will?!"
„Gestehen Sie's nur, Fräulein
Irma, Sie waren gestern auf Fräu-
lein Lina etwas eifersüchtig?" —
„Wie können Sie mir so etwas zu-
trauen? Das kokette, leichtsinnige
und unausstehliche Ding ist ja
meine beste Freundin!"
•-njvG' Parabel, 'üKsr'
j£ine Sonnenfinsterniß
Sagten an die Astronomen;
Und am Tage der Erscheinung
Läuft, was Beine hat und Augen,
Auf die Straße; und so Mancher,
Der das herrliche Gestirn
Sonst Kaum eines Blick's gewürdigt,
Guckt voll dteugier durch das Glas,
Um die Leuchtende ;u sehen,
Wenn ihr Antlitz sich verfinstert.
Das ist Menschenbrauch auf Erden:
Manche Ehre, manche Tugend,
Manch' Verdienst bleibt unbe-
achtet,
Aber Alles eilt herbei,
Wenn ein Flecken sie verdunkelt.
G. E. w.
„Nun, Frau Wirthin, ist die nervöse Stadtdame bei Ihnen gesund geworden?" —
»Das schon — aber vorher hat sic uns Alle nervös gemacht!"
Merkwürdige Höflichkeit.
„Sind Sie mit dem Müller
per Du?" — „Ja! .. Nur wenn
wir miteinander grob werden,
dann sagen wir Siel"
Auch eine A n t i q u i t ii t.
Hausherr (dem Besuch seine Anti-
quitäten zeigend): „Dieser Krug ist vier-
hundert Jahre alt, dieser Schrank zwei-
hundert ..."
Hausfrau (einfallend): „Und diesen
Hut trag' ich auch schon im dritten
Fahre!"
Herr: „Sie haben mich schön ange-
jahrt! Sie versprachen mir eine reiche,
junge und schöne Braut. Nun ist sie aber
enorm häßlich!"
Principal (eifrig): „O, das scheint
'Ulr so! Aus entsprechender Entfernung
betrachtet, sieht sie sehr nett ans!"
Herr (zornig): „Ja, glauben Sie
benn, ich werde jedes Mal auf den Mont-
blanc hinaufklettern, wenn ich meine Frau
jchbn finden will?!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"In der Sommerfrische"
"Boshaft"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)