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122 Ein zärtliches Ehepaar.

„Der Herr Doktor und seine Gattin, die ehemalige Studentin,
sollen sich ja zärtlich lieben?!" — „Gewiß! Beispielsweise zahlt
er jetzt ihre und sie — seine Universitätsschulden ab!"

Sonderbarer K » r o r t.

Kundmachung: Das P. T. Publikum wird höslichst auf-
merksam gemacht, daß Ansichtskarten mit Bemerkungen wie: „Fades
Nest", „Gesellschaft minder" rc. re. nicht weiterbefördert werden.

. Die Kurverwaltung.

Recht schmeichelhaft.

Kunde: „. . Also Ich soll Ihnen 50 Mark
Vermittlungsgebühr zahlen, und von der be-
treffenden Dame nehmen Sie nur 10?"

Heirat Hs Vermittler: „Na... mehr
kann ich doch nicht gut für Sie verlangen!"

Zm Gefolge des Tyrannen.

j£in Tiger iag in einem Hinterhalt,
Rtordgier'gen Blick's auf Beute lauernd.

Lin scheues Reh, still schreitend durch den Wald,
(Erblickt den Feind, zum Sprung sich nieder-
kauernd,

Und wandte jählings sich, — zu spät, — zur

Flucht.

Schon saß im Racken ihm der Tiger; —
Zusammenbrechend unter seiner Wucht,

Lrlag das Reh dem fürchterlichen Sieger. —
Und in das Blut, das aus den Wunden floß,
War von des Tigers Fell ein Floh gesprungen,
Der gierig mit den süßen Trank genoß. —
„© Held", rief er, „der du das Thier bezwungen,
Das frech ist cingedrungen in dein Reich,
Sieh', wie, gleich dir, ich die Gefahr nicht scheute,
Und stolz, daß ich im Blutdurst bin dir gleich,
Lrbitt' ich meinen Theil an unserer Beutel" —
Albert Aoderich.

P e ch.

A: „Warum ist denn der Huber so Ver-
stimmt?"

B: „Ja, denken Sie sich, dem armen Kerl
ist das Ehrenamt eines Volkszählers zu
Theil geworden, und zu seinem Revier ge-
hören seine sümmtlichen Gläubiger!"

Ausgleich.

„Sprechen Sie englisch?"

„Ja, aber sehr mangelhaft; nur wenn
ich Jemanden treffe, der 's eben so schlecht
kann wie ich — mit dem verständige ich mich
vortrefflich!"

Mann (entsetzt): „Schon wieder ein neues Kleid.... und ich habe doch
so große geschäftliche Verluste gehabt!" — Frau: „Eben deßhalb, Männchen!
Du sagtest doch: ich solle es keinen Menschen merken lassen!"

Unverfroren.

A: „Sei nicht böse, lieber Freund; den
schwarzen Anzug, den ich mir von Dir ent-
lehnt, habe ich versetzen müssen!"

B: „Hm, hm — wo hast Du den Pfand-
schein?"

A: „Hier ist er. . . Kannst Du mir nicht
fünf Mark d'rauf leihen?"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Frauenlogik"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Mandlick, August
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 113.1900, Nr. 2876, S. 122
 
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