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Da kemma tro[tbedürfti’
Don fern und nah viel’ Eeut’.
JTmoI da kimmt a’ Deanerl
Und hilf’ um hilf' und Rath,
Dieweils in Schmach und Elend
Sei' Schatz verlasse» hat.
Und g'rad' wia wenn im Jrüahjahr
Der Schnee am Bergerl leint,
So hat des arme IDaderl
Zum herzzerbrecha greint.
Er spricht so mild und tröftli';
llix lindert ihra UJeh,
Sie is wia ’s wilde Wasser,
Des ausbricht aus’m See.
Da sagt er: „ßlablt denn, Deanerl,
Du hast alloa an’ Schad’n?
Wohl waar i’ a’ koa' Klausner,
half mi’ koa’ Schatz verrath’n.“
Da lächelt’s unter Chräna:
„Es reicht Dei’ Cro[t net hin;
IDa' wird wohl leicht a’ Klausner,
Doch ach, koa’ Klausnerin.“
€ber1.
©utc Bouillon.
Kellner: „Hier, mein Herr, die
Bouillon und das gewünschte Trink-
wasser. . . das in der Tasse ist die
Bouillon 1"
~S- protzen Marter 1. -§*-
© Wanderer, halte an und bete
Zur meinen Gatten Theophil,
Der hier in seinem eigenen
wagen
In diesen jähen Abgrund fiel.
Theodosia Geldsack.
Schöne Aussicht.
Gläubiger (wüthend): „Jetzt
haben Sie eine Vermögende Frau
geheirathet, nnd ich bekomme doch
kein Geld!"
Schuldner: „Ja, Meister, es ist
schon alles Verbraucht.. . Sie müssen
halt warten, bis ich wieder ein-
mal heirathe!"
Gut gezogen.
A: „Ich hätte den Herrn in einer
wichtigen Angelegenheit zu sprechen."
Diener: „Bedaure, in wichtigen
Angelegenheiten empfängt irur die
gnädige Frau."
Hausherr (zur Köchin): „Flundern wollen Sie diesen Mittag kochen? Hin,
lassen Sie das lieber — da hat meine Frau wieder einen Anknüpfungspunkt für das
Seebad!"
Kathederbliithe.
Professor
(das leidenschaftliche Aufbransen imd andrer-
seits die leichte Versöhnlichkeit der Italiener
besprechend):
„. . . Der Italiener, wenn er gereizt wird,
zieht seinen Dolch, stößt seinen Gegner nieder
— nnd hernach sind sie die besten Freunde!"
Aiich etwas.
Freund: „Hast Du Dein Examen be-
standen?" — Student: „Das nicht, aber
den Professor Hab' ich mit Erfolg angepumpt."
Vielsagend.
„. . . Sind Sie mit Fräulein Bürger noch
immer verlobt?" — „Nein, unser Brautstand
hat sich zur Ehe verschärft.
Da kemma tro[tbedürfti’
Don fern und nah viel’ Eeut’.
JTmoI da kimmt a’ Deanerl
Und hilf’ um hilf' und Rath,
Dieweils in Schmach und Elend
Sei' Schatz verlasse» hat.
Und g'rad' wia wenn im Jrüahjahr
Der Schnee am Bergerl leint,
So hat des arme IDaderl
Zum herzzerbrecha greint.
Er spricht so mild und tröftli';
llix lindert ihra UJeh,
Sie is wia ’s wilde Wasser,
Des ausbricht aus’m See.
Da sagt er: „ßlablt denn, Deanerl,
Du hast alloa an’ Schad’n?
Wohl waar i’ a’ koa' Klausner,
half mi’ koa’ Schatz verrath’n.“
Da lächelt’s unter Chräna:
„Es reicht Dei’ Cro[t net hin;
IDa' wird wohl leicht a’ Klausner,
Doch ach, koa’ Klausnerin.“
€ber1.
©utc Bouillon.
Kellner: „Hier, mein Herr, die
Bouillon und das gewünschte Trink-
wasser. . . das in der Tasse ist die
Bouillon 1"
~S- protzen Marter 1. -§*-
© Wanderer, halte an und bete
Zur meinen Gatten Theophil,
Der hier in seinem eigenen
wagen
In diesen jähen Abgrund fiel.
Theodosia Geldsack.
Schöne Aussicht.
Gläubiger (wüthend): „Jetzt
haben Sie eine Vermögende Frau
geheirathet, nnd ich bekomme doch
kein Geld!"
Schuldner: „Ja, Meister, es ist
schon alles Verbraucht.. . Sie müssen
halt warten, bis ich wieder ein-
mal heirathe!"
Gut gezogen.
A: „Ich hätte den Herrn in einer
wichtigen Angelegenheit zu sprechen."
Diener: „Bedaure, in wichtigen
Angelegenheiten empfängt irur die
gnädige Frau."
Hausherr (zur Köchin): „Flundern wollen Sie diesen Mittag kochen? Hin,
lassen Sie das lieber — da hat meine Frau wieder einen Anknüpfungspunkt für das
Seebad!"
Kathederbliithe.
Professor
(das leidenschaftliche Aufbransen imd andrer-
seits die leichte Versöhnlichkeit der Italiener
besprechend):
„. . . Der Italiener, wenn er gereizt wird,
zieht seinen Dolch, stößt seinen Gegner nieder
— nnd hernach sind sie die besten Freunde!"
Aiich etwas.
Freund: „Hast Du Dein Examen be-
standen?" — Student: „Das nicht, aber
den Professor Hab' ich mit Erfolg angepumpt."
Vielsagend.
„. . . Sind Sie mit Fräulein Bürger noch
immer verlobt?" — „Nein, unser Brautstand
hat sich zur Ehe verschärft.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Vorsichtig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 113.1900, Nr. 2879, S. 158
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Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg