Die verkehrt' Methode. *<&r=^’
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^^atz' thean sie si' leicht, weil sie's Dynamit hab'n; aber wia
sie's Dynamit net g'habt hab'n und es hat si' amol a' Felsen
lostrennt und is vom Berg abag'rollt auf d' Straßen, da wo der
Weg recht schmal g'wen is und is dort licg'n blieb'n, da haben s'
an andere Arbet g'habt, bis sie 'n wieder weg'bracht hab'n.
Da hat Alles ausrucka müass'n im Ort, was Hans und Hias
und Seppl g'hoaß'n hat, mit Winden und Stanga und Brecheisen
und Stoabohrer, mit Roß und Wag'n, und Alles hat Hand anleg'n
Müass'n und scharwerka, bis sie den Felsen zertrümniert und snrt-
g'schafft hab'n.
Und bei dera Geleg'nheit hat der Häuslbetz an Vergleich g'macht
und hat g'sagt: Der Stoa kemmat eahm akrat so für wia sei'Alte;
denn de war a' so a' Brocka, nnt dem er nix o'z'fanga wüßt', und
ma kannt ihr net beikemma mit der Gnatheit net und net mit der
Grobheit, sondern was sic will, dös will sie, und was er will,
dös will sie net, und dabei bleibt's. Sagt er Gick, so sagt sie
Gack, Ivill er siiaß, so will sie sauer, will er mager, will sie fett, so
daß er si' schliaßli' d'rein 'geb'n hat und hat g'moant, es mnaß a'
so sei', und es is eahm a' so anfg'setzt,
Amol aber hat er beratet wieder sinnirt und nachstudirt, weil's
ja dennet denselbigen Stoa a' weg'bracht hab'n, und da is eahm
ebbas eing'fall'n. — Wia waar's denn, Betz, hat er si' denkt, wennst
as amol von der verkehrten Method' o'packest? Denn weil sie alle-
weil gackt, wenn i' gick, hat er si' denkt, so will i amol Gack sag'n
wenn i' Gick hab'n will, nacha sagt sie Gick, und nachher Hab' i',
was i' will. Und wia eahm der Gedanka eing'fall'n is, da is er
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^^atz' thean sie si' leicht, weil sie's Dynamit hab'n; aber wia
sie's Dynamit net g'habt hab'n und es hat si' amol a' Felsen
lostrennt und is vom Berg abag'rollt auf d' Straßen, da wo der
Weg recht schmal g'wen is und is dort licg'n blieb'n, da haben s'
an andere Arbet g'habt, bis sie 'n wieder weg'bracht hab'n.
Da hat Alles ausrucka müass'n im Ort, was Hans und Hias
und Seppl g'hoaß'n hat, mit Winden und Stanga und Brecheisen
und Stoabohrer, mit Roß und Wag'n, und Alles hat Hand anleg'n
Müass'n und scharwerka, bis sie den Felsen zertrümniert und snrt-
g'schafft hab'n.
Und bei dera Geleg'nheit hat der Häuslbetz an Vergleich g'macht
und hat g'sagt: Der Stoa kemmat eahm akrat so für wia sei'Alte;
denn de war a' so a' Brocka, nnt dem er nix o'z'fanga wüßt', und
ma kannt ihr net beikemma mit der Gnatheit net und net mit der
Grobheit, sondern was sic will, dös will sie, und was er will,
dös will sie net, und dabei bleibt's. Sagt er Gick, so sagt sie
Gack, Ivill er siiaß, so will sie sauer, will er mager, will sie fett, so
daß er si' schliaßli' d'rein 'geb'n hat und hat g'moant, es mnaß a'
so sei', und es is eahm a' so anfg'setzt,
Amol aber hat er beratet wieder sinnirt und nachstudirt, weil's
ja dennet denselbigen Stoa a' weg'bracht hab'n, und da is eahm
ebbas eing'fall'n. — Wia waar's denn, Betz, hat er si' denkt, wennst
as amol von der verkehrten Method' o'packest? Denn weil sie alle-
weil gackt, wenn i' gick, hat er si' denkt, so will i amol Gack sag'n
wenn i' Gick hab'n will, nacha sagt sie Gick, und nachher Hab' i',
was i' will. Und wia eahm der Gedanka eing'fall'n is, da is er
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die verkehrt' Methode"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 113.1900, Nr. 2881, S. 187
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg