Im Eifer.
„. . Was. unser Wirthshaus war' nicht nobel
genug? lind haben Heuer schon so viel feine
Leut' gehabt! Sogar eine Frau Gräfin hat drei
Wochen bei uns logirt! • . Frau, wie hat s'
jetzt gleich g'heißen, die Gräfin?" — Wirthin
(voll Eifer): „Fischer, Fischer Kathil"
R i ch t i g.
Sprachlehrer: „Wenn ich Ihnen rathen
darf: lassen Sie's doch bleiben, auch noch fran-
zösisch zu lernen - Sie schwäbeln ja deutsch
schon genug!"
Ständchen. /SK2r'
Vor der Donna Ines Zensier
Steht ddaimondo mit der Laute
Und besingt in süßen weisen
Die Geliebte, Holde, Traute.
dleidisch hören's rings im Kreise
AU' die Mädchen und die Zrauen;
Nach dem schlanken Don Naimondo
Heimlich viele Augen schauen.
Weithin tönet seine Stimme
Durch die nächtlich öden Gassen;
Sie bewegt die Zrau'n zur Liebe
Und die Männer, ihn ;u Haffen.
„. . Aber, Papa, ich weiß gar nicht, was Du gegen meinen Bräutigam
hast!"' — „Ach, der Mensch ist mir viel zu dumm. . Auch hat er's auf inein
Geld abgesehen!" — „Durchaus nicht, Papa! Er will mich sogar ohne Mitgift
heirathen!" — „Na, siehst Du! Da ist er ja noch dümmer als ich dachte!"
vie auein yori nicyrs von nuem,
Der sein Singen gilt und Klagen;
Denn wenn Ines schläft, so kann man
Sorglos selbst die pauke schlagen.
E. Scb
Malitiöser Superlativ.
Heiratbsvermittler: „Die Dame, die ich Ihnen hier empfehle, ist
allerdings keine Schönheit, aber das kann man bei einer Mitgift von 500,000 M.
auch nicht verlangen! . . Uebrigens, hier ist ihre Photographie. Was sagen Sie
zu ihrem Aeußeren?"
Heirathscandidat (erschrocken): „Aeußeren? Na, hören Sie, das
ist schon das — Aeußerste!"
D a ck c l d a u k.
^Mieder einmal war am Stammtisch die
Sprache auf die Treue und Schläue der
Thiere gekommen. Aber was man auch zu
erzählen wußte, immer wieder schüttelte Ober-
förster Wunderfinder mißbilligend den Kopf.
„Das ist Alles nichts", sagte er endlich, „gegen
die Klugheit und Dankbarkeit von meinem
Alles umsonst.
Passendes Citat.
A: „Ihre Frau Schwiegermutter, Herr
Rath, ist zu Besuch eingetroffen?" — B: „Ja
wissen Sie, wir erwarten nämlich in nächster
Zeit die Ankunft eines Stamnihalters!" —
A: „Aha! . . .Große Ereignisse werfen ihre
Schatten voraus'!"
Zeitgemäß.
A: „. . . Fünfzig Mark wollen Sie für
das Bild? Das ist doch nur eine Kohlen-
zeichnung!"
Maler: „Aber mein Herr, bedenken Sie
die hohen Kohlenpreise!"
„. . Was. unser Wirthshaus war' nicht nobel
genug? lind haben Heuer schon so viel feine
Leut' gehabt! Sogar eine Frau Gräfin hat drei
Wochen bei uns logirt! • . Frau, wie hat s'
jetzt gleich g'heißen, die Gräfin?" — Wirthin
(voll Eifer): „Fischer, Fischer Kathil"
R i ch t i g.
Sprachlehrer: „Wenn ich Ihnen rathen
darf: lassen Sie's doch bleiben, auch noch fran-
zösisch zu lernen - Sie schwäbeln ja deutsch
schon genug!"
Ständchen. /SK2r'
Vor der Donna Ines Zensier
Steht ddaimondo mit der Laute
Und besingt in süßen weisen
Die Geliebte, Holde, Traute.
dleidisch hören's rings im Kreise
AU' die Mädchen und die Zrauen;
Nach dem schlanken Don Naimondo
Heimlich viele Augen schauen.
Weithin tönet seine Stimme
Durch die nächtlich öden Gassen;
Sie bewegt die Zrau'n zur Liebe
Und die Männer, ihn ;u Haffen.
„. . Aber, Papa, ich weiß gar nicht, was Du gegen meinen Bräutigam
hast!"' — „Ach, der Mensch ist mir viel zu dumm. . Auch hat er's auf inein
Geld abgesehen!" — „Durchaus nicht, Papa! Er will mich sogar ohne Mitgift
heirathen!" — „Na, siehst Du! Da ist er ja noch dümmer als ich dachte!"
vie auein yori nicyrs von nuem,
Der sein Singen gilt und Klagen;
Denn wenn Ines schläft, so kann man
Sorglos selbst die pauke schlagen.
E. Scb
Malitiöser Superlativ.
Heiratbsvermittler: „Die Dame, die ich Ihnen hier empfehle, ist
allerdings keine Schönheit, aber das kann man bei einer Mitgift von 500,000 M.
auch nicht verlangen! . . Uebrigens, hier ist ihre Photographie. Was sagen Sie
zu ihrem Aeußeren?"
Heirathscandidat (erschrocken): „Aeußeren? Na, hören Sie, das
ist schon das — Aeußerste!"
D a ck c l d a u k.
^Mieder einmal war am Stammtisch die
Sprache auf die Treue und Schläue der
Thiere gekommen. Aber was man auch zu
erzählen wußte, immer wieder schüttelte Ober-
förster Wunderfinder mißbilligend den Kopf.
„Das ist Alles nichts", sagte er endlich, „gegen
die Klugheit und Dankbarkeit von meinem
Alles umsonst.
Passendes Citat.
A: „Ihre Frau Schwiegermutter, Herr
Rath, ist zu Besuch eingetroffen?" — B: „Ja
wissen Sie, wir erwarten nämlich in nächster
Zeit die Ankunft eines Stamnihalters!" —
A: „Aha! . . .Große Ereignisse werfen ihre
Schatten voraus'!"
Zeitgemäß.
A: „. . . Fünfzig Mark wollen Sie für
das Bild? Das ist doch nur eine Kohlen-
zeichnung!"
Maler: „Aber mein Herr, bedenken Sie
die hohen Kohlenpreise!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Alles umsonst"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 113.1900, Nr. 2884, S. 218
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg