Wegweiser.
Aussicht?" — „Wann S' über der Bruck'n sau, halten S'
Jhna rechts nur an die Butterbrod-Papier' und Wurst-
haut', nacha können S' '» Weg nimma fehl'n!"
Schnell ab geholfen. 237
Gast: „Der Wein hat einen Beigeschmack! Ich glanb', der
Kork war nicht gut!"
Piccolo: „Bring' Ihnen gleich einen ander'n!"
-l-G- Jugend von heute. «§•=:-
„. . Ich höre, Ihr Sohn dichtet schon, gnädige Frau! Er ist doch erst 17 Jahre alt!"
„Gewiß, Excellenz — und >vie schön er dichtet! Wir lassen seine neuesten Poesien nächstens drucken. Es sind
die ,Bekenntnisse einer müden Seele*!" _
Spekulativ.
Vater (zum Heirathskandidaten): „ Meine
Tochter, die Medizin studirt hat, bekommt
eine Mitgift von 20 Mille; meine zweite
Tochter, die zwar nicht studirt, aber sonst
etwas Tüchtiges gelernt hat, erhält 40 Mille
Mitgift!"
Freier: „Entschuldigen Sie, haben
Sie nicht auch noch eine Tochter, die gar
nichts gelernt hat?"
O die Kinder!
Herr (auf dem Lande, zu einem
8jährigen Bübchen): „Also dem Professor
Flacker gehörst Du ?! Das ist ja prachtvoll I..
Du scheinst es nicht einmal zu wissen, daß
Dein Papa der g e l e h r t e st e Mann der
Welt ist?!" — Hänschen: „Nein, das
weiß ich nicht. Ich bin ja immer zu Hause
mit dem Papa — und zu Hanse merkt
man Nichts davon!"
Auf der S e c u n d ä r v a h n.
Fremder: „Ein Billet dritter Klasse
nach Ringelheim!"
Billeteur: „Zum Mitschieben oder
Nichtmitschieben?"
Fremder: „Wie verstehe ich das?"
Billeteur: „Ja wissen Sie, unter-
wegs ist nämlich eine kleine Steigung, und
wer da nicht mitschieben will, zahlt zwanzig
Pfennig' mehr!"
Aussicht?" — „Wann S' über der Bruck'n sau, halten S'
Jhna rechts nur an die Butterbrod-Papier' und Wurst-
haut', nacha können S' '» Weg nimma fehl'n!"
Schnell ab geholfen. 237
Gast: „Der Wein hat einen Beigeschmack! Ich glanb', der
Kork war nicht gut!"
Piccolo: „Bring' Ihnen gleich einen ander'n!"
-l-G- Jugend von heute. «§•=:-
„. . Ich höre, Ihr Sohn dichtet schon, gnädige Frau! Er ist doch erst 17 Jahre alt!"
„Gewiß, Excellenz — und >vie schön er dichtet! Wir lassen seine neuesten Poesien nächstens drucken. Es sind
die ,Bekenntnisse einer müden Seele*!" _
Spekulativ.
Vater (zum Heirathskandidaten): „ Meine
Tochter, die Medizin studirt hat, bekommt
eine Mitgift von 20 Mille; meine zweite
Tochter, die zwar nicht studirt, aber sonst
etwas Tüchtiges gelernt hat, erhält 40 Mille
Mitgift!"
Freier: „Entschuldigen Sie, haben
Sie nicht auch noch eine Tochter, die gar
nichts gelernt hat?"
O die Kinder!
Herr (auf dem Lande, zu einem
8jährigen Bübchen): „Also dem Professor
Flacker gehörst Du ?! Das ist ja prachtvoll I..
Du scheinst es nicht einmal zu wissen, daß
Dein Papa der g e l e h r t e st e Mann der
Welt ist?!" — Hänschen: „Nein, das
weiß ich nicht. Ich bin ja immer zu Hause
mit dem Papa — und zu Hanse merkt
man Nichts davon!"
Auf der S e c u n d ä r v a h n.
Fremder: „Ein Billet dritter Klasse
nach Ringelheim!"
Billeteur: „Zum Mitschieben oder
Nichtmitschieben?"
Fremder: „Wie verstehe ich das?"
Billeteur: „Ja wissen Sie, unter-
wegs ist nämlich eine kleine Steigung, und
wer da nicht mitschieben will, zahlt zwanzig
Pfennig' mehr!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Jugend von heute"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1900
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 113.1900, Nr. 2885, S. 237
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg