300 Empfindlich.
„Jetzt haben Sie ja ganz in
Ihrer Nachbarschaft auch eine
Badeanstalt, Herr Schnock!" —-
„Was wollenSe damitsagen?"
Aus d e m K a s e r n h o f.
Unteroffizier: „Schulze, jetzt
hab'n Sie schon wieder Regiment
und Regliment verwechselt I Merken
Sie sich doch, Sie Schafskopf: das
wo wir drin sind, ist's Regiment,
und das was in uns drin ist,
ist's Regliment!"
Rechtzeitige Hilfe.
„Ist's mir aber miserabel, Lisi —
ich fürcht', ich werd' recht krank l Hast
Du doch zum Doktor g'schickt?"
„Natürlich, — ich Hab' ihm
g'schrieben, er soll morgen in aller
Früh' kommen!"
„Morgen erst?! Du bist wohl
nicht recht g'scheit!"
„Ja was hilft denn heut' der
Doktor — wo ich 's Ganserl für'n
Mittag schon eing'salzen Hab?!"
Fremd — es war von ihm
"ich recht —
Dhat ncilich sehr mich gränken.
„Dei' Dackel", sagt er, „is nich
echt!" . .
H)ie gönnt er so 'was denken!
Utei' Dackel is ä' fcheenes Diech,
Sr lag g'rad' in der Ecke,
Un' wie'ch 'n rufe, gommt er nich,
Zerbeißt blos feine Decke.
„jdfui Deiwel, schäme dich, du
Schuft!
Glei' gibst de mer de Pfode!"
Doch der guckt trotzig in de Luft
Un' denkt: „red' dich ze dode!"
Das hat mich nu' in Muth gebracht.
„Sxitzbuwe" ruf' ich, „schlechder!"
Ulei' Freind, der schaut 'n an un'
lacht.
„Ei ja —’s is doch ä' echder!"
)a Jicfif mer’/d?!
Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Oesterreich-Ungarn für
die Herausgabe und Redaetion verantwortlich: OSkar Lechner in Wien I. — E. Mühlthaler's Buch- und Kunstdrirckerei A. G. in München.
Hie;n dns Reiblatt.
„Jetzt haben Sie ja ganz in
Ihrer Nachbarschaft auch eine
Badeanstalt, Herr Schnock!" —-
„Was wollenSe damitsagen?"
Aus d e m K a s e r n h o f.
Unteroffizier: „Schulze, jetzt
hab'n Sie schon wieder Regiment
und Regliment verwechselt I Merken
Sie sich doch, Sie Schafskopf: das
wo wir drin sind, ist's Regiment,
und das was in uns drin ist,
ist's Regliment!"
Rechtzeitige Hilfe.
„Ist's mir aber miserabel, Lisi —
ich fürcht', ich werd' recht krank l Hast
Du doch zum Doktor g'schickt?"
„Natürlich, — ich Hab' ihm
g'schrieben, er soll morgen in aller
Früh' kommen!"
„Morgen erst?! Du bist wohl
nicht recht g'scheit!"
„Ja was hilft denn heut' der
Doktor — wo ich 's Ganserl für'n
Mittag schon eing'salzen Hab?!"
Fremd — es war von ihm
"ich recht —
Dhat ncilich sehr mich gränken.
„Dei' Dackel", sagt er, „is nich
echt!" . .
H)ie gönnt er so 'was denken!
Utei' Dackel is ä' fcheenes Diech,
Sr lag g'rad' in der Ecke,
Un' wie'ch 'n rufe, gommt er nich,
Zerbeißt blos feine Decke.
„jdfui Deiwel, schäme dich, du
Schuft!
Glei' gibst de mer de Pfode!"
Doch der guckt trotzig in de Luft
Un' denkt: „red' dich ze dode!"
Das hat mich nu' in Muth gebracht.
„Sxitzbuwe" ruf' ich, „schlechder!"
Ulei' Freind, der schaut 'n an un'
lacht.
„Ei ja —’s is doch ä' echder!"
)a Jicfif mer’/d?!
Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Oesterreich-Ungarn für
die Herausgabe und Redaetion verantwortlich: OSkar Lechner in Wien I. — E. Mühlthaler's Buch- und Kunstdrirckerei A. G. in München.
Hie;n dns Reiblatt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Rechtzeitige Hilfe" "Da sieht mer'sch!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 113.1900, Nr. 2890, S. 300
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg