„ Geh, laßt's mi' aus mit Eurer Staatsbahn, unser Lokomotivle
raucht da' no' besser als das eurige!"
Dichterschicksal. 47
Schmierendirektor (einem jungen Schrift-
steller das eingereichte Stück zurückgebend): „Trösten
Sie sich, junger Mann; wir haben sogar schon Stücke
von Schiller, Goethe und Lessing abgelehnt."
A b l e n k u n g.
„Sie sind angeklagt, dem Herrn hier im Wirts-
hause eine Ohrfeige gegeben zu haben. Was können
Sie zu Ihrer Rechtfertigung anführen?" — „Dös Hab'
i' nur 'tan, daß mei' Zorn verraucht — denn
wissen S', hoher Gerichtshof, sonst tverd' i' glei'
grob!"
D er Sophist.
Man erwartet, daß es immer anders kommt, als
mair erwartet. Wenn es also kommt, wie man er-
wartet, dann ist es also auch anders gekommen, als
man erwartet. Tut,, no-crich.
OSv Eifersüchtig, yso
In der Jnstrnktionsstund e.
Unteroffizier: „Nun, Knlicke, sagen Sie mir 'mal, wo
liegt denn die Wüste Sahara?" Knlicke (schweigt.) — Unter-
offizier: „Aber, zum Teufel —Sie altes Kamel sollteil das
doch wissen!"
Im Warenhaus.
„Ich möchte Theatermäntel seh'n!" — „Bitte,
gnädige Frau : für D r a m a, Lu ft s p i e l oder Oper?"
Caspar»
V \ **—*! 1/—' c'
L ''äcint
(Gattin zu ihrem Jüngsten: „Trink' Herzt!"). Gatte: „Siehst',
Alte, das hast Du die ganzen zwanzig Jahre, die wir ver-
heiratet sind, zri mir noch nie gesagt!"
raucht da' no' besser als das eurige!"
Dichterschicksal. 47
Schmierendirektor (einem jungen Schrift-
steller das eingereichte Stück zurückgebend): „Trösten
Sie sich, junger Mann; wir haben sogar schon Stücke
von Schiller, Goethe und Lessing abgelehnt."
A b l e n k u n g.
„Sie sind angeklagt, dem Herrn hier im Wirts-
hause eine Ohrfeige gegeben zu haben. Was können
Sie zu Ihrer Rechtfertigung anführen?" — „Dös Hab'
i' nur 'tan, daß mei' Zorn verraucht — denn
wissen S', hoher Gerichtshof, sonst tverd' i' glei'
grob!"
D er Sophist.
Man erwartet, daß es immer anders kommt, als
mair erwartet. Wenn es also kommt, wie man er-
wartet, dann ist es also auch anders gekommen, als
man erwartet. Tut,, no-crich.
OSv Eifersüchtig, yso
In der Jnstrnktionsstund e.
Unteroffizier: „Nun, Knlicke, sagen Sie mir 'mal, wo
liegt denn die Wüste Sahara?" Knlicke (schweigt.) — Unter-
offizier: „Aber, zum Teufel —Sie altes Kamel sollteil das
doch wissen!"
Im Warenhaus.
„Ich möchte Theatermäntel seh'n!" — „Bitte,
gnädige Frau : für D r a m a, Lu ft s p i e l oder Oper?"
Caspar»
V \ **—*! 1/—' c'
L ''äcint
(Gattin zu ihrem Jüngsten: „Trink' Herzt!"). Gatte: „Siehst',
Alte, das hast Du die ganzen zwanzig Jahre, die wir ver-
heiratet sind, zri mir noch nie gesagt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Lokalbahnlerstolz" "Im Warenhaus" "Eifersüchtig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1904
Entstehungsdatum (normiert)
1899 - 1909
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 121.1904, Nr. 3078, S. 47
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg