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Eine Zeit-To chte r.
„Dieses Buch paßt nicht im mindesten für Dich!"
„Aber weshalb liest Du es dann?"
„O, Mama, bedenk' nur, wir sind doch ganz verschieden erzogen!"
t
D i e Ersten.
„Dil Ede, der Einbruch ist ent-
deckt!" — „Ist die Polizei schon
da?" — „Noch nicht. .. aber ein
paar junge Verteidiger!"
IInter Leb emiinnevn.
„Deine Braut, um die Du Dich
so lange beworben, soll ja scheußlich
reich sein?" — „Gewiß! . . . Habe
mir's ausgerechnet; die lange Liebes-
erklärung, die ich machte, war schon
wieder ein Zins enVerlust von
40 Mark!"
-—^/\A/'vA—
^ilettieren — merk' es Dir! —
Ist ganz schön, allein
Es soll Lebens Schmuck und Zier,
Nicht sein Inhalt sein.
_ G. W.
Wer die Dinge zu viel durchs
Mikro sko p betrachtet, läuft Gefahr,
kurzsichtig zu werden.
u. Sp.
In Wort und Bild erfreut das
Triviale
Sich heutzutage allgemeiner Gunst,
Fast gibt's im Leben schon mehr
Id eale
Als in der — Kunst!
_ M-
An unseren Neidern rächen wir
uns am besten, wenn wir ihnen
immer Anlaß geben, uns zu be-
wundern. _„ 2. Sp.
Der naive Mensch ist ein nn-
b e w u ß t e r Philosoph.
m. o.
Sei einer g r o ß aus hundert
Gründen,
Ein neidverbittertes Gemüt
Wird sicherlich den Standpunkt
finden,
Bon dem man ihn am kleinsten
sieht.
O. E. Ul.
Eine Zeit-To chte r.
„Dieses Buch paßt nicht im mindesten für Dich!"
„Aber weshalb liest Du es dann?"
„O, Mama, bedenk' nur, wir sind doch ganz verschieden erzogen!"
t
D i e Ersten.
„Dil Ede, der Einbruch ist ent-
deckt!" — „Ist die Polizei schon
da?" — „Noch nicht. .. aber ein
paar junge Verteidiger!"
IInter Leb emiinnevn.
„Deine Braut, um die Du Dich
so lange beworben, soll ja scheußlich
reich sein?" — „Gewiß! . . . Habe
mir's ausgerechnet; die lange Liebes-
erklärung, die ich machte, war schon
wieder ein Zins enVerlust von
40 Mark!"
-—^/\A/'vA—
^ilettieren — merk' es Dir! —
Ist ganz schön, allein
Es soll Lebens Schmuck und Zier,
Nicht sein Inhalt sein.
_ G. W.
Wer die Dinge zu viel durchs
Mikro sko p betrachtet, läuft Gefahr,
kurzsichtig zu werden.
u. Sp.
In Wort und Bild erfreut das
Triviale
Sich heutzutage allgemeiner Gunst,
Fast gibt's im Leben schon mehr
Id eale
Als in der — Kunst!
_ M-
An unseren Neidern rächen wir
uns am besten, wenn wir ihnen
immer Anlaß geben, uns zu be-
wundern. _„ 2. Sp.
Der naive Mensch ist ein nn-
b e w u ß t e r Philosoph.
m. o.
Sei einer g r o ß aus hundert
Gründen,
Ein neidverbittertes Gemüt
Wird sicherlich den Standpunkt
finden,
Bon dem man ihn am kleinsten
sieht.
O. E. Ul.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Eine Zeit-Tochter" "Spaene"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1904
Entstehungsdatum (normiert)
1899 - 1909
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 121.1904, Nr. 3079, S. 50
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg