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Ciebesge fl öfter.
„Ich setzte Dich auf gold'ne Throne,
Ich schmückte Dich mit Hermelin,
In Deiner Zlechten blonde Krone
Streute ich Demant und Rubin!
Dein Antlitz süß Hab' ich beschrieben
In manchem klingenden Gedicht —
Sag', wirst Du mich auch ewig lieben?" —
Sie sagte leis: „Ich weiß es nicht!" —
„wenn Du's verlangst, so will ich sterben!
(Am liebsten freilich lebt' ich noch!)
Du magst den Toten dann beerben
Und weih'st ihm eine Träne doch!
Denn Dein, )a Dein nur ist mein Leben,
Du, meiner Seele holdes Licht! —
Sag', willst Du keinen Kuß mir geben?" —
Sie sagte leis: „Ich weiß es nicht!" —
„So reich' zum Vund mir Deine Hände
Und sei mein ehelich Gemahl!
Im Sommer geh'n wir nach Ostende,
Im Winter in das Arnotal!
Du schwelgst im Kleiderüberstusse,
Kriegst wöchentlich 'nen neuen Hut!!" —
— Da neigte sie den Mund zum Küssen:
„Geliebter, oh, ich bin Dir gut!"
Dr. Corner.
Der Schwerenöter.
Wirt: „Wo warm denn der Herr Baron?"
Baron: „Ach, habe kleinen Wasserfall da
hinten durch kurzen Besuch historisch gemacht!
Auch ein Geschäft.
Richter: „Welchen Berns haben
Sie, Angeklagter?" — Angeklagter: „Meine Frau und ich
sind als dankbares „Glückliches Ehepaar" im Wartezimmer
eines Heiratsvermittlers angestellt!"
Ciebesge fl öfter.
„Ich setzte Dich auf gold'ne Throne,
Ich schmückte Dich mit Hermelin,
In Deiner Zlechten blonde Krone
Streute ich Demant und Rubin!
Dein Antlitz süß Hab' ich beschrieben
In manchem klingenden Gedicht —
Sag', wirst Du mich auch ewig lieben?" —
Sie sagte leis: „Ich weiß es nicht!" —
„wenn Du's verlangst, so will ich sterben!
(Am liebsten freilich lebt' ich noch!)
Du magst den Toten dann beerben
Und weih'st ihm eine Träne doch!
Denn Dein, )a Dein nur ist mein Leben,
Du, meiner Seele holdes Licht! —
Sag', willst Du keinen Kuß mir geben?" —
Sie sagte leis: „Ich weiß es nicht!" —
„So reich' zum Vund mir Deine Hände
Und sei mein ehelich Gemahl!
Im Sommer geh'n wir nach Ostende,
Im Winter in das Arnotal!
Du schwelgst im Kleiderüberstusse,
Kriegst wöchentlich 'nen neuen Hut!!" —
— Da neigte sie den Mund zum Küssen:
„Geliebter, oh, ich bin Dir gut!"
Dr. Corner.
Der Schwerenöter.
Wirt: „Wo warm denn der Herr Baron?"
Baron: „Ach, habe kleinen Wasserfall da
hinten durch kurzen Besuch historisch gemacht!
Auch ein Geschäft.
Richter: „Welchen Berns haben
Sie, Angeklagter?" — Angeklagter: „Meine Frau und ich
sind als dankbares „Glückliches Ehepaar" im Wartezimmer
eines Heiratsvermittlers angestellt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Schwerenöter" "Auch ein Geschäft"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1904 - 1904
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 121.1904, Nr. 3081, S. 74
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg