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—= Fabel. —

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-KEs war einmal ein Igel. Der
s-': wollte gar zu gern heiraten;
aber da er blitzdumm war, fand er
keine paffende Lebensgefährtin.

Voll Kummer klagte er dem
Fuchs fein Leid. Dieser blinzelte
schlau und sagte: „Was gibst du
mir, wenn ich dir ein Weiblein
verschaffe?"

Rasch antwortete der Igel:,
„Ich zeige dir den schönsten löühner--
hof zehn Meilen im Llmkreis."

Reineke überlegte ein Weilchen
und rief: „Topp, es gilt!"

Spornstreichs rannte er davon,
und kehrte nach einiger Zeit in
Begleitung eines schnatternden
Gänsleins zurück. Der Igel rief
gleich liebeglühend:'„Äoldes Kind,
willst du die Meine werden?"

Das Gänslein, das noch dümmer
war als er selbst, sagte verschämt:
„Ja." — find beide wurden ein


1*
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Fabel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Oberländer, Adolf
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1909
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 132.1910, Nr. 3362, S. 3

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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