Direktor: „Die Herrschaften befehlen?"
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Hotelier: „Die Herrschaften befehlen
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I » der R c i t s ch u l c.
Unteroffizier: „Einjähriger Meier,
Sie liegen ja beständig auf der Erde! Was
sind Sie in Ihrem Zivilverhältnis?" — Ein-
jähriger: „Aviatiker."— Unteroffizier:
„Ach s°!"
Die Zwillinge.
Er: „Hast Du den Fritz endlich wieder
gefunden?" — Sie: „Ja, der lag uuter'm
Bett — (verzweifelt) aber jetzt Hab' ich den
Willi verlegt!"
M a r c n s C n r t i» s.
fitem schrieb das Jahr 362 vor Christi
Geburt. Ungeheure Aufregung herrschte ' in
Rom; denn in der Mitte des Forums hatte
sich ein Erdspalt aufgetan — ein Schlund Ivie
der Eingang zur Unterwelt. Fette Kälber und
saftige Lenden in Unzahl verbrannte man
den zürnenden Göttern, und diese antworteten,
das; der Schlund sich nur schließen würde,
wenn man das edelste Gut Roins hinein-
werfe. Für das Edelste aber, was Rom
besaß, hielt man Tapferkeit und Waffen.
Das erregte Volk lief um den Schlund,
gleichwie den erfindungsreichen Odysseus um-
hüpfte die Herde der schmeichelnden Schweine,
und es erging sich in Jammern und Klagen;
tröstend schritten die Senatoren umher, gleichend
Eumäus, dem Männer beherrschenden San-
hirten. Da plötzlich entstand eine ungeheure
Bewegung in; Volk. Denn hastig sprengte
von seinem stattlichen Haus her in voller
Rüstung der Ritter Marcus Curtius, ritt eilig
durch das Volksgedränge, und ohne zu über-
legen, sprang er hinab iir die schauerliche Tiefe.
Starres Entsetzen faßte das Volk. Daun
brach ein unbeschreiblicher Jubel aus ob dieser
heldenmütigen Tat.
In der Tür aber des stattlichen Hauses,
von dein der edle Curtius kau;, stand, mit
dem Besen in der Hand, seine göttliche
Schwiegermutter.
ll n z n v c r l ä s s i g.
„Nun, wie verlief das erste Rendezvous
mit Deinem Anbeter?" — „Ach, wir haben
uns nicht erkannt, weil mir unser Dackel, den
ich als Erkennungszeichen mitgenommen, dnrch-
gcbrannt war."
Z ü ch t h a n s h n m o r.
Vorstand (bei der Revision): „Sie sind
noch Untersuchungsgefangener?" — Sträf-
ling: „Rein, seit gestern bin ich fest angestcllt."
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I » der R c i t s ch u l c.
Unteroffizier: „Einjähriger Meier,
Sie liegen ja beständig auf der Erde! Was
sind Sie in Ihrem Zivilverhältnis?" — Ein-
jähriger: „Aviatiker."— Unteroffizier:
„Ach s°!"
Die Zwillinge.
Er: „Hast Du den Fritz endlich wieder
gefunden?" — Sie: „Ja, der lag uuter'm
Bett — (verzweifelt) aber jetzt Hab' ich den
Willi verlegt!"
M a r c n s C n r t i» s.
fitem schrieb das Jahr 362 vor Christi
Geburt. Ungeheure Aufregung herrschte ' in
Rom; denn in der Mitte des Forums hatte
sich ein Erdspalt aufgetan — ein Schlund Ivie
der Eingang zur Unterwelt. Fette Kälber und
saftige Lenden in Unzahl verbrannte man
den zürnenden Göttern, und diese antworteten,
das; der Schlund sich nur schließen würde,
wenn man das edelste Gut Roins hinein-
werfe. Für das Edelste aber, was Rom
besaß, hielt man Tapferkeit und Waffen.
Das erregte Volk lief um den Schlund,
gleichwie den erfindungsreichen Odysseus um-
hüpfte die Herde der schmeichelnden Schweine,
und es erging sich in Jammern und Klagen;
tröstend schritten die Senatoren umher, gleichend
Eumäus, dem Männer beherrschenden San-
hirten. Da plötzlich entstand eine ungeheure
Bewegung in; Volk. Denn hastig sprengte
von seinem stattlichen Haus her in voller
Rüstung der Ritter Marcus Curtius, ritt eilig
durch das Volksgedränge, und ohne zu über-
legen, sprang er hinab iir die schauerliche Tiefe.
Starres Entsetzen faßte das Volk. Daun
brach ein unbeschreiblicher Jubel aus ob dieser
heldenmütigen Tat.
In der Tür aber des stattlichen Hauses,
von dein der edle Curtius kau;, stand, mit
dem Besen in der Hand, seine göttliche
Schwiegermutter.
ll n z n v c r l ä s s i g.
„Nun, wie verlief das erste Rendezvous
mit Deinem Anbeter?" — „Ach, wir haben
uns nicht erkannt, weil mir unser Dackel, den
ich als Erkennungszeichen mitgenommen, dnrch-
gcbrannt war."
Z ü ch t h a n s h n m o r.
Vorstand (bei der Revision): „Sie sind
noch Untersuchungsgefangener?" — Sträf-
ling: „Rein, seit gestern bin ich fest angestcllt."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Auf der Hochzeitsreise"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1910
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1920
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 132.1910, Nr. 3374, S. 162
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg