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216

Viel bunte Winden ranken
Sich um den grauen Stein,

Und duften schwer und nicken
In seinen Traum hinein.

Kante.

m die zerfall’ne Mühle

Blüht hell der Frühling auf,

Und jauchzend stürmt das Bächlein
Den allgewohnten Lauf.

Nur um die alte Mühle
Schleicht es sich scheu herum.

Das Rad ist eingeschlafen,

Sein Märchenmund ist stumm.

Die Erbschaft. •#=:•*••

bu Seid hatte einen Dnkel beerbt, der als reicher Sonderling
bekannt war.

Dft genug hatte man den Alten, der ohne Anhang bescheiden
ein dürftiges Lfäuschen bewohnte, durch die Türspalte belauscht
und gesehen, wie er auf dem groben Brettertische eine Menge der

kostbarsten Edelsteine ausgebreitet hatte und sich an ihren» Feuer
und Farbenspiele ergötzte. Es waren da die seltensten Kleinode:
birmanische Rubine von Taubenblutfarbe, Topase vom zartesten
Rosa, Vpale wie Haselnüsse und edelste Diamanten. Man hatte
gesehen, wie er sie in Reihen aneinandersetzte, wie er Kreise und
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Das schlafende Rad"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Rothaug, Alexander
Entstehungsdatum
um 1910
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1920
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 132.1910, Nr. 3379, S. 216
 
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