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Unangenehm.
„Warum so wild, Herr Steuer-
einnehmer?" - „Ach, da Hab' ich mich
in der Zerstreutheit wegen noch nicht
bezahlter Steuer — selber mahnen
lassen!" _
Schnadahüpfl.
Wer singt, muaß a' Freud' hab'n.
Wer rafft, muaß a' Schneid' hab'n,
Wer heirath', braucht Geld —
A' so is's aus da Welt. a 4.
Ein arger Pessimist.
Richter: „..Der Gerichtshof hat verschärfte
Gefäugnißstrafe gegen Sie erkannt!"
Angeklagter: „Jessas, da sperren S' am End'
gar meine — Schwiegermutter zu mir 'nein!"
Der Wittib Klage.
f es Lebens Hoffnung ist
dahin
Und dennoch muß ich leben,
Ja, so verlassen als ich bin,
Mich in mein Loos ergeben.
Der Alles hatte ivohl bestellt, . Und wären nicht die Kindlein, ach.
Er liegt im tiefen Grabe, j Die ohne mich verderben.
Ich komm' mir vor, wie aus der Welt, j Ich Mt’, in langen Nächten wach.
Seit ich ihn nimmer habe. ! Daß Gott mich lasse sterben.
_ Martin Greif.
Splitter.
Junge Mädchen sollen sich stets so benehmen, als ob sie ge-
sehen würden; nur wenn sie wirklich gesehen werden,
müssen sie sich so verhalten, als ob Niem'and auf sie sähe.
Meistens dient der Fächer schönen Frauen dazu, sich dahinter
zu verstecken, wenn sie gesehen sein wollen. ja. e.
Wie cs einem bravcnMann ergehen
kann,
oder:
Der falsche Krüppel.
Unangenehm.
„Warum so wild, Herr Steuer-
einnehmer?" - „Ach, da Hab' ich mich
in der Zerstreutheit wegen noch nicht
bezahlter Steuer — selber mahnen
lassen!" _
Schnadahüpfl.
Wer singt, muaß a' Freud' hab'n.
Wer rafft, muaß a' Schneid' hab'n,
Wer heirath', braucht Geld —
A' so is's aus da Welt. a 4.
Ein arger Pessimist.
Richter: „..Der Gerichtshof hat verschärfte
Gefäugnißstrafe gegen Sie erkannt!"
Angeklagter: „Jessas, da sperren S' am End'
gar meine — Schwiegermutter zu mir 'nein!"
Der Wittib Klage.
f es Lebens Hoffnung ist
dahin
Und dennoch muß ich leben,
Ja, so verlassen als ich bin,
Mich in mein Loos ergeben.
Der Alles hatte ivohl bestellt, . Und wären nicht die Kindlein, ach.
Er liegt im tiefen Grabe, j Die ohne mich verderben.
Ich komm' mir vor, wie aus der Welt, j Ich Mt’, in langen Nächten wach.
Seit ich ihn nimmer habe. ! Daß Gott mich lasse sterben.
_ Martin Greif.
Splitter.
Junge Mädchen sollen sich stets so benehmen, als ob sie ge-
sehen würden; nur wenn sie wirklich gesehen werden,
müssen sie sich so verhalten, als ob Niem'and auf sie sähe.
Meistens dient der Fächer schönen Frauen dazu, sich dahinter
zu verstecken, wenn sie gesehen sein wollen. ja. e.
Wie cs einem bravcnMann ergehen
kann,
oder:
Der falsche Krüppel.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Wittib Klage" "Wie es einem braven Mann ergehen kann, oder: Der falsche Krüppel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1892
Entstehungsdatum (normiert)
1887 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 97.1892, Nr. 2453, S. 42
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg