56 Doppelsinnig. Unbewußte Kritik.
Frau: „Warum ziehst Tn mich denn von jedem großen Aus- >---—
lagefenster weg, lieber Mann?" j
Mann: „Weil ich die großen Auslagen fürchte!"
Druckfehlerteufel.
Der Jagdfrevler wurde zu zwei Wochen Gefängniß vernrtheilt,
da das Gericht wildernde Umstände auuahm.
Aus einem Sommerthcatcr.
Erster Schauspieler (zum zweitens: , Sic, Herr Collega, j
pumpen wir den Tirector noch um einen Vorschuß an, bevor er !
durchbrennt!" _
Unbedacht.
■IJjy- ' ' :
„ . . . Wissen Sie, Herr Doctor, ich lasse mich jedes Jahr
einmal photographiren!" — „Aber da müssen Sie ja schon
eine — Unmasse Bilder haben!"
Sttum cuique.
Das Büschen sagte neckisch so
Zum Vetter Corpsstudent:
„Das kommt ja wohl vom Weine her,
Daß Deine Nas' so brennt?"
„Gewiß!" sprach er; „so theilt das Loos
Das Seine Jedem zn:
Ich meinerseits bin rothbenas't,
lind naseweis bist D u!"
_ £ijnit v. üaivdor.
Toni (der schon längere Zeit einem Maler bei der Arbeit zu-
gesehen): „Js dees die Wies'u da?" — Maler: „Ja!" —
Toni: „Muß jetj’ die g'malt sein?"
„Moritz, reg' Dich doch nicht über jede Kleinigkeit so aus!
Du kommst immer gleich ganz aus dem Palais!"
Berns bette Redensart.
(„Aus dem Häus'l kommen.")
Rcdaclion: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in Miinchen
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
fiicui eine Seilaar.
Frau: „Warum ziehst Tn mich denn von jedem großen Aus- >---—
lagefenster weg, lieber Mann?" j
Mann: „Weil ich die großen Auslagen fürchte!"
Druckfehlerteufel.
Der Jagdfrevler wurde zu zwei Wochen Gefängniß vernrtheilt,
da das Gericht wildernde Umstände auuahm.
Aus einem Sommerthcatcr.
Erster Schauspieler (zum zweitens: , Sic, Herr Collega, j
pumpen wir den Tirector noch um einen Vorschuß an, bevor er !
durchbrennt!" _
Unbedacht.
■IJjy- ' ' :
„ . . . Wissen Sie, Herr Doctor, ich lasse mich jedes Jahr
einmal photographiren!" — „Aber da müssen Sie ja schon
eine — Unmasse Bilder haben!"
Sttum cuique.
Das Büschen sagte neckisch so
Zum Vetter Corpsstudent:
„Das kommt ja wohl vom Weine her,
Daß Deine Nas' so brennt?"
„Gewiß!" sprach er; „so theilt das Loos
Das Seine Jedem zn:
Ich meinerseits bin rothbenas't,
lind naseweis bist D u!"
_ £ijnit v. üaivdor.
Toni (der schon längere Zeit einem Maler bei der Arbeit zu-
gesehen): „Js dees die Wies'u da?" — Maler: „Ja!" —
Toni: „Muß jetj’ die g'malt sein?"
„Moritz, reg' Dich doch nicht über jede Kleinigkeit so aus!
Du kommst immer gleich ganz aus dem Palais!"
Berns bette Redensart.
(„Aus dem Häus'l kommen.")
Rcdaclion: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in Miinchen
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
fiicui eine Seilaar.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unbedacht" "Unbewusste Kritik" "Vernobelte Redensart"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1892
Entstehungsdatum (normiert)
1887 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 97.1892, Nr. 2454, S. 56
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg