„Laura, mein Kind, sing' doch wieder emal das schöne Lied: „Weiß ich, was soll es bedeuten!"
Gedankensplitter.
Erwirb dir Gold, so viel du
brauchst, und Weisheit, so viel du
kannst.
Die Vorrede hat meist den
Zweck, der Nachrede die Spitze
abzubrechen. w.
Wie klug auch Eulenspiegel lehrt,
Des Narren Weisheit wird über-
hört;
Doch passirt einem Weisen ein
dummer Streich,
Copirt ihn die halbe Welt sogleich.
Es ist noch schwerer, aus feine
Art zu nehmen, als zu geben.
Wer schweigen kann, verdient
gehört zu werden. e. «.
Der moderne Realismus ist
die Kunst, das Gute schlecht
und das Schlechte gut zu
machen. _
Doppelsinnig.
A: „Wie jung die Commerzienräthiu
wieder aussieht!" — B: „Ja, die weiß
sich eben immer so einen blühenden —
Anstrich zu geben!"
*3/ l U I Uj i t U) l l l |U|«
„Ach", sagt der Professor, „der
Müller war schon in der Schule
ein nichtsnutziger Mensch! Ich
glaube, er ist später in der Türkei
todtgeschlagenworden-wenigstens
trau' ich's ihm zu!"
Feiner Unterschied.
„He, Kellner, das ist ja ein
ganz gewöhnliches Stück Kuh-
fleisch, das Sie mir da vor-
setzen - ich habe doch R o a st b e e f
bestellt!" — „Bitte recht sehr, es
ist ja Meerrettig dabei —
da ist es immer Roastbeef!"
Ein guter Mensch.
„Herr Rechtsanwalt, nur eine
Frage: Ich bin seit 15 Jahren
verheirathet, kinderlos und über
50 Jahre alt. Stehen dem gesetz-
liche Hindernisse in dem Weg, daß
ich meine Schwiegermutter
an Kindesstatt annehme?!"
Gedankensplitter.
Erwirb dir Gold, so viel du
brauchst, und Weisheit, so viel du
kannst.
Die Vorrede hat meist den
Zweck, der Nachrede die Spitze
abzubrechen. w.
Wie klug auch Eulenspiegel lehrt,
Des Narren Weisheit wird über-
hört;
Doch passirt einem Weisen ein
dummer Streich,
Copirt ihn die halbe Welt sogleich.
Es ist noch schwerer, aus feine
Art zu nehmen, als zu geben.
Wer schweigen kann, verdient
gehört zu werden. e. «.
Der moderne Realismus ist
die Kunst, das Gute schlecht
und das Schlechte gut zu
machen. _
Doppelsinnig.
A: „Wie jung die Commerzienräthiu
wieder aussieht!" — B: „Ja, die weiß
sich eben immer so einen blühenden —
Anstrich zu geben!"
*3/ l U I Uj i t U) l l l |U|«
„Ach", sagt der Professor, „der
Müller war schon in der Schule
ein nichtsnutziger Mensch! Ich
glaube, er ist später in der Türkei
todtgeschlagenworden-wenigstens
trau' ich's ihm zu!"
Feiner Unterschied.
„He, Kellner, das ist ja ein
ganz gewöhnliches Stück Kuh-
fleisch, das Sie mir da vor-
setzen - ich habe doch R o a st b e e f
bestellt!" — „Bitte recht sehr, es
ist ja Meerrettig dabei —
da ist es immer Roastbeef!"
Ein guter Mensch.
„Herr Rechtsanwalt, nur eine
Frage: Ich bin seit 15 Jahren
verheirathet, kinderlos und über
50 Jahre alt. Stehen dem gesetz-
liche Hindernisse in dem Weg, daß
ich meine Schwiegermutter
an Kindesstatt annehme?!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Immer derselbe" "Doppelsinnig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1892
Entstehungsdatum (normiert)
1887 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 97.1892, Nr. 2459, S. 98
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg