. So, wie i’ bin, bin i’ g’rab recht! Net ganz verrückt, sonst sperrten sie mich in's Narrenhaus, aber
auch net ganz zurechnungsfähig, sonst sperrten sie mich in's Zuchthaus!"
Ein Zeitbild.
Sinnspruch.
^Mie konnte — heißt es oft —
der kluge Mann
Auf diesen Abweg nur gelangen?
Mein Gott! Es ist einfach mit
ihm dorthin
Sein Steckenpferdchen
durchgegangen!
_ W. Herbert.
Ein empfehlenswerther
Stoff.
Commis: „GnädigstesFräu-
lein, nehmen Sic doch diesen
Stoff. Er ist so zart, so poetisch,
und ich kann Ihnen im Vertrauen
mittheilen: mehrere Damen un-
serer Kundschaft haben sich schon
in einer Toilette aus diesem Stoffe
— verlobt!" — Junge Dame
(lächelnd): „Ich bin schon ver-
heirathet!" — Commis: „O,
das macht bei diesem Stoffe
gar nichts!"
216 Aus dem Leben.
Wenn es auch richtig ist, daß :
man den Mann nach dem Ge- j
wände empfängt und nach dem !
Verstände entläßt, so ist doch
ebenso wahr, daß es sehr oft
nicht zum Entlassen kommt, !
weil der Mann wegen seines
Gewandes nicht vor gelassen
wurde.
Zweifelhafte Anerkenn-
ung.
Dame: „Nun, Herr Assessor,
wie ist Ihnen der gestrige Fa-
milien-Abend in meinem Hause
bekommen?"
Assessor: „Ausgezeichnet,
gnädige Frau! Schlafe sonst
stets unruhig, wenn ich an: Abend
Thee trinke, aber der Ihrige hat
mir nicht im Geringsten ge-
schadet!" _
Wie der Herr Professor seinen
Mondes um die Erde veranschaulicht.
rchülern die Drehung des
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Äiklu eine Lrilaae.
auch net ganz zurechnungsfähig, sonst sperrten sie mich in's Zuchthaus!"
Ein Zeitbild.
Sinnspruch.
^Mie konnte — heißt es oft —
der kluge Mann
Auf diesen Abweg nur gelangen?
Mein Gott! Es ist einfach mit
ihm dorthin
Sein Steckenpferdchen
durchgegangen!
_ W. Herbert.
Ein empfehlenswerther
Stoff.
Commis: „GnädigstesFräu-
lein, nehmen Sic doch diesen
Stoff. Er ist so zart, so poetisch,
und ich kann Ihnen im Vertrauen
mittheilen: mehrere Damen un-
serer Kundschaft haben sich schon
in einer Toilette aus diesem Stoffe
— verlobt!" — Junge Dame
(lächelnd): „Ich bin schon ver-
heirathet!" — Commis: „O,
das macht bei diesem Stoffe
gar nichts!"
216 Aus dem Leben.
Wenn es auch richtig ist, daß :
man den Mann nach dem Ge- j
wände empfängt und nach dem !
Verstände entläßt, so ist doch
ebenso wahr, daß es sehr oft
nicht zum Entlassen kommt, !
weil der Mann wegen seines
Gewandes nicht vor gelassen
wurde.
Zweifelhafte Anerkenn-
ung.
Dame: „Nun, Herr Assessor,
wie ist Ihnen der gestrige Fa-
milien-Abend in meinem Hause
bekommen?"
Assessor: „Ausgezeichnet,
gnädige Frau! Schlafe sonst
stets unruhig, wenn ich an: Abend
Thee trinke, aber der Ihrige hat
mir nicht im Geringsten ge-
schadet!" _
Wie der Herr Professor seinen
Mondes um die Erde veranschaulicht.
rchülern die Drehung des
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Äiklu eine Lrilaae.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Anschauungsunterricht" "Ein Zeitbild"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1892
Entstehungsdatum (normiert)
1887 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 97.1892, Nr. 2472, S. 216
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg