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Beiblatt der Fliegenden Blätter — 134.1911 (Nr. 3415-3440)

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https://doi.org/10.11588/diglit.5099#0129
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16,FEB.191i

Alleinige Jnseraten-Annahme

Sei Rudolf Mosse

Ikililaü ütlIlienkudttt Nlütter.

Insertions-Gebühren

für die

jjmuuui un jrumtmim jjuimi.

Deutschlands u. d. Auslandes. ^ cV l M oO ^ Reichsw.

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Ur. 3421 (7) Erstes Matt._M ü n ch en, den 17. Aeöruar 1911._134. Kand.

Abgeblitzt.


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„Wenn ich mir eine Stunde an Stelle des Hundes sein könnte!" —
„O lvünschen Sie sich das nicht — dein werden auf der nächsten Station
die Ohren gestutzt!"

Was der Briefträger brachte.

Rentner Gnndelach war auf seinen Reisen in das stille Gebirgs-
dörfchen S. gekommen. Es gefiel ihm so gilt, daß er beschloß, sich hier
anzusiedeln. Das Dorf halte Wasserleitung, die der Bergquell speiste,
außerdem war die nächste größere Stadt nur eine Stunde davon ent-
fernt nnd mit der Bahn in wenigen Minuten zu erreichen. Größere
Einkäufe konnten dort besorgt werden und man brauchte ctud) nicht auf
den Besuch des Theaters oder eines Konzertes zu verzichten. Am Ende
des Dorfes eingangs des Waldtales wurde das Landhaus erbaut und
die Familie Gundelach zog ein. Im Anfang ging alles sehr gut. Herr
Gnndelach hatte noch mit der Einrichtung zu tun; der Reiz des Neuen
wirkte auf ihn. Dann konnte er stundenlang tu seinem Berggarten sitzen,
sich an der schönen Fernsicht erfreuen oder auf das Dörfchen im Tale
herabschauen. Aber mit der Zeit sehnte er sich irach Unterhaltung und
Beschäftigung. Das Kreisblattcheu brachte auch nicht viel Anregendes.
Ja er sing an sein jetziges Leben etwas eintönig zll finden. — Da
kommt eines Tages vcnr der Verlagsbuchhandlung Hachmeister & Thal
in Leipzig 18 ein Kreuzband lnit einer Probenummer der illustrierten
Wochenzeitschrift „Landleben". Neugierig nimmt er das opulent aus-
gestattcte Heft entgegen und durchblättert es mit steigender Freude. Das
ist ja, was er schon lange sucht: eine vornehme, reich illustrierte Wochen-
schrift, die auf ländliche Verhältnisse näher eingeht. Sie bringt passende
architektonische Entwürfe, behandelt Innenausstattung und Hauswirt-
schaft, bietet wertvolle Beiträge über Jagd, Sport und Spiel, enthält
viel Unterhaltendes und Belehrendes, besonders etue Fülle praktischer
Ratschläge für den Gartenbau und die Kleintierzucht. Sein Entschluß
ist gefaßt; von jetzt an wird er sich an Hand der Anleitung mit
der Pflege seines Gartens selbst befassen. Einen kleinen Hühnerstamm
legt er sich auch zu, dann brauchen die Eier nicht mehr für teures Geld
im Dorf gekauft zu werden. Schmunzelnd stopft er sich die Pfeife, die
ihm während des Lesens ansgegangen ist. Aber jetzt muß er das Neueste
seiner Frau mitteilen und den Kindern einschärfen, daß sie die neue
Zeitschrift respektieren. Auch wird er heute Abend dieses Blatt seinen
Skatbrüdern zeigen; der Förster, der Gutspächter und die anderen Land-
hausbesitzer werden sich gewiß dafür inteiessieren.

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Diese Nummer enthält 5 Beiblätter.

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