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Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 5: Hameln: Verlag C.W. Niemeyer, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57464#0241
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4327.1
Hattorf am Harz
(Gmkg. und Gde. Hattorf a.H., Lkr. Osterode)
Steinkreuz
TK 4327 R3582140 H5723220
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Denecke weist daraufhin, daß in der Kurhannoverschen Landesauf-
nahme von 1785, Blatt Katlenburg, an der ehemaligen Heerstraße Gie-
boldehausen-Wulften (R3582140 H5723220) ein Kreuz eingezeichnet ist.
Über die Setzungsabsicht bzw. die Funktion des Kreuzes kann nichts
gesagt werden.
Lit: Denecke 1969, S. 355.


4328.1
Barbis (Gmkg. Barbis, Gde. Bad Lauterberg,
Lkr. Osterode)
Kreuzstein
TK 4328 R3598900 115720680
M: 112/58/16 Kalkstein
St: Der Lindenstein steht an der Ortsdurchgangsstraße am Mühlengra-
ben. Der Name soll von einer Linde herrühren, die neben dem Stein
gestanden haben soll.
Auf beiden Seiten ist ein Kleeblattkreuz eingerillt (Abb.). Das
Kopfteil des Steines hat eine dellenförmige Vertiefung.
S. 1: Ein Rittmeister ist erschlagen worden.
S. 2: Bei einem Zweikampf zweier Ritter ist einer von ihnen erschlagen
worden.
S. 3: Ein Scharzfelder Ritter konnte zwei benachbarte Ritter, die sein
Leben bedroht hatten, in die Flucht schlagen. Einen von ihnen tötete
er am Anfang des Dorfes, den anderen in der Mitte des Dorfes. Zur
Erinnerung daran ließ er zwei Denksteine errichten.
Lit: Kalthammer 1976, S. 125. - Lampe 1940. S. 70—72. - Morich 1930,
S.39.


4328.1 Barbis

4328.2
Barbis (Gmkg. Barbis, Gde. Bad Lauterberg,
Lkr. Osterode)
Kreuzstein?
TK 4328
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Morich berichtet, daß ein weiterer Stein (Kreuzstein?) im unteren Teil
von Barbis gestanden haben soll und später als Überbrückung eines
kleinen Grabens neben der Chaussee gedient haben soll. 1930 war er
nicht mehr vorhanden.
S: Wie 4328.1.
Lit: Morich 1930, S. 39.
4328.3
Barbis (Gmkg. Barbis, Gde. Bad Lauterberg,
Lkr. Osterode)
Steinkreuz
TK 4328 R3596360 H5719500
M: 69/64/24 Kalkstein
St: Am Wahrberg, kurz vor Königshagen, steht am Waldweg das
Nonnenkreuz. Um 1930 ist es wieder aufgestellt worden, nachdem es
„aus dem Grunde herausgeholt“ worden war.
Kopfteil und Schaft des Kreuzes verbreitern sich zu ihren Enden
hin. Der rechte Kreuzarm ist beschädigt (Abb.).
Das Kreuz ist heute inschriftslos. Hermann Löns soll angeblich
die Jahreszahl
A.D. 1632
auf dem Kreuz gelesen haben (Lampe 1940).
S: Eine Nonne soll erschlagen worden sein. Nach einer anderen Dar-
stellung soll sie erfroren sein.
Lit: Kalthammer 1976, S. 125. - Lampe 1940, S. 70-72. - Morich 1930,
S.39. - Vollbrecht 1979, S. 169/170. - Kalthammer 1982a, S.9-11.

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