BERNHARD RECKER
210 Ratsweinkeller, südwestliches Joch, Freilegungsstellen: an
den Rippen ist der Farbwechsel der originalen Farbfas-
sung erkennbar.
211 Ratsweinkeller, südwestliches Joch, Westwand, Freile-
gungsstellen: rechts oben Reste der älteren grauen und
jüngeren roten Fugenzeichnung.
gen wegen der minimalen Reste nicht mehr fest-
stellbar. An den Schlußsteinen wie auch auf den
Gurtbogenunterseiten waren der Zweitfassung
keine Farbreste zuzuordnen.
Die zeitliche Einordnung der jüngeren Farb-
phase ist aufgrund ihrer gering ausgeprägten Be-
sonderheit schwierig. Sie mag im Laufe des 16. oder
des frühen 17. Jahrhunderts entstanden sein, viel-
leicht gleichzeitig mit den Rot/Weiß-Fassungen des
Rathaussaales.
Untersuchungen zur Außenfarbigkeit
Die Untersuchungen zur Außenfarbigkeit, die
der Instandsetzung des Fachwerkaufbaues voran-
gingen, erfolgten im Sommer 1985. Farbproben
wurden an der Ostfassade und dem östlichen Teil
der Nordseite entnommen. Für das Fachwerk
konnte dabei die rote Holzfarbigkeit, die das Er- 212
scheinungsbild des Rathauses auch vor der jüng-
sten Restaurierung prägte, bestätigt werden. Unter
nur vier Überfassungen fand sich ein leuchtendes
212 Nordansicht, Rekonstruktion der Farbfassung des 17. Jh.
(an der Saalwand hinter den Laubenöffnungen die Qua-
dermalerei des 16. Jh.).
213 Nordansicht, realisierter Farbvorschlag der Restaurie-
rungswerkstatt des Instituts für Denkmalpflege, Kombi-
nation der Fachwerk-Fassung des 17. Jh. mit der barocken
Schlämme an den massiven Bauteilen.
198
210 Ratsweinkeller, südwestliches Joch, Freilegungsstellen: an
den Rippen ist der Farbwechsel der originalen Farbfas-
sung erkennbar.
211 Ratsweinkeller, südwestliches Joch, Westwand, Freile-
gungsstellen: rechts oben Reste der älteren grauen und
jüngeren roten Fugenzeichnung.
gen wegen der minimalen Reste nicht mehr fest-
stellbar. An den Schlußsteinen wie auch auf den
Gurtbogenunterseiten waren der Zweitfassung
keine Farbreste zuzuordnen.
Die zeitliche Einordnung der jüngeren Farb-
phase ist aufgrund ihrer gering ausgeprägten Be-
sonderheit schwierig. Sie mag im Laufe des 16. oder
des frühen 17. Jahrhunderts entstanden sein, viel-
leicht gleichzeitig mit den Rot/Weiß-Fassungen des
Rathaussaales.
Untersuchungen zur Außenfarbigkeit
Die Untersuchungen zur Außenfarbigkeit, die
der Instandsetzung des Fachwerkaufbaues voran-
gingen, erfolgten im Sommer 1985. Farbproben
wurden an der Ostfassade und dem östlichen Teil
der Nordseite entnommen. Für das Fachwerk
konnte dabei die rote Holzfarbigkeit, die das Er- 212
scheinungsbild des Rathauses auch vor der jüng-
sten Restaurierung prägte, bestätigt werden. Unter
nur vier Überfassungen fand sich ein leuchtendes
212 Nordansicht, Rekonstruktion der Farbfassung des 17. Jh.
(an der Saalwand hinter den Laubenöffnungen die Qua-
dermalerei des 16. Jh.).
213 Nordansicht, realisierter Farbvorschlag der Restaurie-
rungswerkstatt des Instituts für Denkmalpflege, Kombi-
nation der Fachwerk-Fassung des 17. Jh. mit der barocken
Schlämme an den massiven Bauteilen.
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