Im folgenden werden die bei den Grabungen zwischen 1958 und 1973 gefundenen Wandfresken und Stuckdekorationen in topographischem
Zusammenhang vorgelegt, da die angestrebte chronologische Ordnung vom Baubefund und der relativen Abfolge übereinanderliegender
Schichten sowie den Beziehungen zwischen benachbarten Zimmern ausgehen muß. So behandle ich die 57 Räume der beiden Hanghäuser,
in denen man nennenswerte Reste von Wanddekorationen gefunden hat, innerhalb ihrer Wohnungseinheiten für sich. Zunächst wird der
Baubefund dargestellt, dann die Dekoration eines Raumes Schicht für Schicht beschrieben. Es folgen jeweils Abschnitte über die Datierung
nach Befund oder stilistischen Parallelen sowie gegebenenfalls über die Ikonographie des Figürlichen. Den Schluß bildet eine Zusammen-
fassung der Ergebnisse. Die Datierungen sind in einer eigenen Tabelle zusammengestellt (s. Falttafel), in der auch die mit fort-
schreitender Untersuchung sich ergebenden formalen Beziehungen der Dekorationen untereinander dargestellt sind. Über die Deutung
und Datierung des einzelnen Befundes hinausführende Erörterungen sind im allgemeinen weggelassen, um den Rahmen der Grabungs-
publikation nicht zu sprengen. Größter Wert ist auf eine vollständige Dokumentation durch Abbildungen in Farbe und Schwarzweiß sowie
genaue Beschreibungen gelegt. Zeichnungen von Wänden werden nur dort gebracht, wo Photographien nicht zu geben waren. Maßstäbliche
Wiedergaben der Dekorationsschemata erschienen angesichts der guten Erhaltung sowie der ausführlichen Bebilderung entbehrlich. Die
Maßangaben im Text mögen bei der Betrachtung der Photographien genügen. Die Marginalzahlen verweisen auf die Abbildungen des
Tafelbandes. Textabbildungen sind als solche mit T. bezeichnet.
Die gegebenen Datierungen sind nach Jahrzehnten gestaffelt und darum im Einzelfall Näherungswerte. So werden Malereien, die schon
in den Neunziger Jahren des 2. bzw. 4. Jh. n. Chr. entstanden sein können, der Eindeutigkeit zuliebe um 200 oder 400 angesetzt. Mit diesem
Spielraum von ein bis zwei Jahrzehnten wollen die vorgeschlagenen Jahreszahlen aber absolut genommen werden.
Alle Malereien und Stuckwände befinden sich, soweit nichts anderes erwähnt ist, in situ.
1975 und 1976 erschienene Literatur konnte nur in Ausnahmefällen noch berücksichtigt werden.
30
Zusammenhang vorgelegt, da die angestrebte chronologische Ordnung vom Baubefund und der relativen Abfolge übereinanderliegender
Schichten sowie den Beziehungen zwischen benachbarten Zimmern ausgehen muß. So behandle ich die 57 Räume der beiden Hanghäuser,
in denen man nennenswerte Reste von Wanddekorationen gefunden hat, innerhalb ihrer Wohnungseinheiten für sich. Zunächst wird der
Baubefund dargestellt, dann die Dekoration eines Raumes Schicht für Schicht beschrieben. Es folgen jeweils Abschnitte über die Datierung
nach Befund oder stilistischen Parallelen sowie gegebenenfalls über die Ikonographie des Figürlichen. Den Schluß bildet eine Zusammen-
fassung der Ergebnisse. Die Datierungen sind in einer eigenen Tabelle zusammengestellt (s. Falttafel), in der auch die mit fort-
schreitender Untersuchung sich ergebenden formalen Beziehungen der Dekorationen untereinander dargestellt sind. Über die Deutung
und Datierung des einzelnen Befundes hinausführende Erörterungen sind im allgemeinen weggelassen, um den Rahmen der Grabungs-
publikation nicht zu sprengen. Größter Wert ist auf eine vollständige Dokumentation durch Abbildungen in Farbe und Schwarzweiß sowie
genaue Beschreibungen gelegt. Zeichnungen von Wänden werden nur dort gebracht, wo Photographien nicht zu geben waren. Maßstäbliche
Wiedergaben der Dekorationsschemata erschienen angesichts der guten Erhaltung sowie der ausführlichen Bebilderung entbehrlich. Die
Maßangaben im Text mögen bei der Betrachtung der Photographien genügen. Die Marginalzahlen verweisen auf die Abbildungen des
Tafelbandes. Textabbildungen sind als solche mit T. bezeichnet.
Die gegebenen Datierungen sind nach Jahrzehnten gestaffelt und darum im Einzelfall Näherungswerte. So werden Malereien, die schon
in den Neunziger Jahren des 2. bzw. 4. Jh. n. Chr. entstanden sein können, der Eindeutigkeit zuliebe um 200 oder 400 angesetzt. Mit diesem
Spielraum von ein bis zwei Jahrzehnten wollen die vorgeschlagenen Jahreszahlen aber absolut genommen werden.
Alle Malereien und Stuckwände befinden sich, soweit nichts anderes erwähnt ist, in situ.
1975 und 1976 erschienene Literatur konnte nur in Ausnahmefällen noch berücksichtigt werden.
30