LXIV
Vorbemerkungen zu der Münzbcsclireibung.
Die Münzen der einzelnen Regenten sind so geordnet, daß erst
die Denkmünzen, dann die für den Umlauf bestimmten Gold-, Silber-
und Kupfermünzen beschrieben sind.
Wo kein Metall angegeben, ist immer Silber zu verstehen.
Zuerst ist die Hauptseite (Hs.), dann die Kehrseite (Ks.) be-
schrieben.
Rechts und links ist heraldisch aufzufassen, nicht vom
Standpunkt des Beschauers aus.
Die Umschrift beginnt, wenn nicht anders angegeben, immeroben.
Strichelkreis konnte nicht immer genau von Perlenkreis unter-
schieden werden.
Strichelkreis, Perlenkreis, Fadenreif etc. wird gesagt, auch wenn
der Kreis oder Reif nicht ganz geschlossen ist.
Unterbrechungen der Umschrift sind durch wagerechte Striche
(—) angedeutet.
Ein senkrechter Strich ( | ) zeigt das Ende einer Zeile bei
mehrzeiligen Inschriften an.
Die Buchstaben, Zeichen und Ziffern sind, soweit es technisch
möglich war, in der gleichen Form, wie sie sich auf der Münze be-
finden, wiedergegeben.
Bei den neueren, meist noch häufig in Sammlungen vor-
handenen Münzen ist der Nachweis, wo sich Stücke befinden, weg-
gelassen. Die älteren kenne ich nur in den jeweils zitierten Exem-
plaren. Der Grad ihrer Seltenheit läßt sich danach bemessen.
Die mit „Fischer Abguß“ bezeichneten Stücke sind solche, die
sich im Handel befinden und mir vorgelegen haben.
Die Nummern der Abbildungen beziehen sich auf die Nummern
der Beschreibung.
Man beachte die Anmerkungen S. 1 und 8 und die Notiz über
Gulden und 2/3 Thaler S. 136.